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Handball Saisonstart in der Sachsen-Anhalt-Liga: SV Langenweddingen - HSV Haldensleben Schröder hofft auf "sauguten Tag"

Von Stefanie Brandt und Sebastian Krause 13.09.2014, 01:15

Das monatelange Warten hat ein Ende! Heute Nachmittag beginnt die neue Saison für die Sachsen-Anhalt-Liga-Handballer - und das nicht mit irgendeinem Spiel, sondern mit dem Kreisderby.

Langenweddingen l Auf diese Partie, die in der Langenweddinger Sporthalle "Am Heßberg" um 16 Uhr angepfiffen wird, freuen sich der SV Langenweddingen und der HSV Haldensleben gleichermaßen.

Nach der tollen zurückliegenden Saison mit Meisterschaft und Landespokalsieg geht der SVL personell verändert, aber dennoch ordentlich aufgestellt und optimistisch ins Spieljahr. Die angedeuteten Spielerwechsel bringen auch in die heutige Partie zusätzliche Brisanz. Haldenslebens Rückraumspieler David Stolze und Matthias Schröder, der künftig nur noch als Trainer fungiert, trugen in der vergangenen Saison noch das SVL-Trikot und feierten gemeinsam mit ihren heutigen Gegnern eine Serie ohne Niederlagen.

In der jüngeren Vergangenheit gab es für die Haldensleber gegen die Sülzetaler nie etwas zu holen. Doch vor der Saison wurden die Karten neu gemischt. Der HSV hat stark aufgerüstet, mit Eric Straßburger aber auch einen herausragenden Akteur verloren. Neben Stolze wurden weitere neue Spieler zum HSV geholt. Schröder: "Wir haben eine ordentliche Vorbereitung gemacht, waren zweimal im Trainingslager. Das hat den Teamgedanken weiter voran gebracht. In Anbetracht der Tatsache, dass einige neue Spieler dabei sind, auch in der Schaltzentrale im Rückraum, ist es aber schwer, eine Prognose abzugeben."

Die Vorbereitung aufs neue Spieljahr verlief beim SVL holprig. An ein vernünftiges Einspielen und die volle Integration der Neuzugänge war nicht zu denken. Dies machte sich am vergangenen Wochenende bemerkbar, als man gegen die SG Kühnau im Supercup mit 25:29 verlor. Trainer Markus Deinert meint daher auch: "Wir stehen heute vor einer ganz schweren Aufgabe. Der HSV ist stärker einzuschätzen als die Jahre zuvor. Hinzu kommt, dass Matthias Schröder uns perfekt kennt und sein Team optimal auf unserer Spiel vorbereitet haben wird. Darauf müssen wir reagieren können. Blickt man auf unsere kommenden Begegnungen, so sind wir eigentlich heute schon zum Siegen gezwungen. Mit diesem Druck müssen wir alle umgehen können."

Was für Zuversicht beim Gastgeber sorgt, ist einerseits der gute Auftritt im DHB-Pokalspiel gegen Bundesligist TBV Lemgo, andererseits die Tatsache, dass bis auf den noch verletzten Torhüter Matthias Krüger, Mark Illig und Christian Stark (beide Urlaub) sowie Carlo Bzdok (privat) alle Spieler an Deck sind.

HSV-Trainer Schröder kündigt an: "Die Stimmung in meiner Mannschaft ist gut. In den Vorbereitungsspielen gegen höherklassige Mannschaften hat sie spielerisch und abwehrtechnisch gut dagegengehalten. Die Jungs wollen sich in Langenweddingen gut präsentieren, zumal es in den letzten Spielen nichts zu holen gab. Langenweddingen hat nach der überragenden Saison den Umbruch einleiten müssen, wird also nicht so eingespielt sein, da sie im Rückraum den ein oder anderen ersetzen mussten. Wir hoffen einfach, dass wir einen sauguten Tag erwischen und Langenweddingen eben nicht. Vielleicht wird es dann eine enge Partie. Kühnau hat ja schon ein Achtungszeichen gesetzt. Ich glaube nicht an einen Durchmarsch einer Mannschaft wie in der vergangenen Saison. Schiedsrichter: Härtel/Klante