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Handball Mitteldeutsche Oberliga der Damen: Niederndodeleben - HV Chemnitz 25:27 (10:14) Guter Endspurt reicht nicht

Von Thomas Bley 05.11.2014, 01:14

Gegen die SG HV Chemnitz haben die Oberliga-Frauen des TSV Niederndodeleben am Sonntag knapp mit 25:27 (10:14) das Nachsehen.

Niederndodeleben l Für Conny Bergmann war das Spiel bereits nach 120 Sekunden beendet. Eine Verletzung an der Wade machte ein Weiterspielen für sie unmöglich. Neben Jasmin Maue fehlte TSV-Trainer Michael Funke damit eine weitere wichtige Rückraumspielerin. Auch Stefanie Beyer konnte nur stark gehandicapt auflaufen.

Trainer Funke war also früh wieder gezwungen, das Spiel seiner Mannschaft umzustellen. Dies eher mit mäßigem Erfolg. Wie schon in der Vorwoche gegen den BSV Magdeburg leisteten sich die Dodeleberinnen etliche Fehler im eigenen Aufbauspiel. Die Gäste nutzten dies zur 1:3-Führung (6. Spielminute). Diese konnten die TSV-Frauen zum 4:3 (12.) zu ihren Gunsten drehen, um danach wieder mit fehlerhaftem Spiel abreißen und die Gäste so zum 7:11 (22.) enteilen zu lassen. Erneut gelang der Anschluss, Veronika Bange netzte zum 10:11 (25.) ein. Doch wurde es den Chemnitzerinnen weiter zu leicht gemacht, die zur 10:14-Pausenführung vorlegten.

Nach dem Seitenwechsel schraubten die Gäste ihre Führung auf sechs Tore beim Treffer von Catrin Grützmann zum 11:17 (36.) hoch. Offenbar war nun bei der Heimsieben der Bann gebrochen. Endlich stand die Abwehrreihe und störte den Spielfluss des Gegners entscheidend. Mit dem erwachten Kampfgeist konnten Ballgewinne erarbeitet werden, die auch in Tore umgemünzt wurden. In dieser Phase ging die Fehler-Quote der TSV-Frauen gegen null. Über das 17:19 (42.) belohnten sich die TSV-Frauen mit dem 20:21 (48.)-Anschluss.

Nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Den Gästen gelang es immer wieder, auf zwei Tore vorzulegen, wobei gleich mehrere Würfe glücklich ins TSV-Tor trudelten, aber sie zählten. Die TSV-Frauen verkürzten im Gegenzug jeweils auf ein Tor. Es half aber alles nichts.

Die Sachsen retteten sich in die Schlusssirene und konnten zwei letztlich verdiente Punkte bejubeln.

TSV: Vanessa Sichmund, Anne Hofmeister - Anika Wilke 3, Stefanie Beyer 1, Vanessa Tornow, Ina Bruckbauer 4/1, Veronika Bange 5/1, Franziska Sprotte, Tina Matthei, Josephin Klöppel 5, Daniela Schottstedt, Alina Wollborn 1, Conny Bergmann, Mandy Mainka 6.

Chemnitz:Sabrina König, Stephanie Wähner - Anja Noack 2, Tina Hofmann, Stefanie Böhm, Kathrin Lucka 9, Sandra Schumann 8/5, Kerstin Streit, Maria Neumann 2, Claudia Breßler, Catrin Grützmann 3, Juliane Schuldes 3, Michelle Sandner.

Strafwürfe: TSV 4/2, Chemnitz 5/5. Zeitstrafen: TSV 4, Chemnitz 6. Schiedsrichter: Christian Göhring / Dirk Neumann (Wutha-Farnroda).