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Handball Am Sonntag startet die sechste Auflage des Manuel-Naruhn-Cup in der Ohrelandhalle Wiedersehen mit vielen Bekannten

Von Florian Bortfeldt 03.01.2015, 02:14

Die sechste Auflage erlebt am morgigen Sonntag der Manuel-Naruhn-Cup. In der Haldensleber Ohrelandhalle kämpfen ab 13 Uhr vier Teams um den gläsernen Pokal.

Haldensleben l Dieses Mal gibt es gleich zwei Debütanten. Mit Drittligist HG Köthen und dem niedersächsischen Verbandsligisten VfB Fallersleben geben zwei Mannschaften erstmals ihre Visitenkarte ab. Allerdings stehen gerade in den Reihen der Niedersachsen etliche bekannte Gesichter. Der Aufsteiger in die Verbandsliga steht derzeit auf dem fünften Tabellenplatz mit 12:10 Punkten und liegt damit voll im Soll. Angeführt wird die Sieben vom ehemaligen Haldensleber Erfolgstrainer Stefan Cauer. Er freut sich auf ein Wiedersehen. "Ich hatte eine tolle Zeit in Haldensleben und kehre darum immer wieder gern zurück. Das Turnier genießt ja inzwischen regional einen guten Ruf, deswegen sind wir froh, nun auch erstmals dabei zu sein."

Im Kader des VfB stehen mit Christian Bangemann und Paul Timner zwei ehemalige Spieler des HSV Haldensleben. Allerdings dürften Freunde des Handballsports auch mit zahlreichen anderen Akteuren aus dem Cauer-Team etwas anfangen können. Zwetan Georgiev (Post Magdeburg), Tim Tangermann (HT 1861 Halberstadt), Patrick Blumberg (BSV Magdeburg und Eiche Biederitz), Sascha Siemann (MTV Weferlingen), Pawel Popawski (SV Oebisfelde und Anhalt Bernburg) sowie André Thielebein (HV Solpke/Mieste) waren bereits in der Umgebung aktiv und in den vergangenen Jahren daher regelmäßig auch zu Gast beim HSV Haldensleben.

Den Ruf als "Ehemaligentreffen" unterstreicht der Fakt, dass auch beim HC Aschersleben mit Alexander Weber und Eric Straßburger zwei frühere Haldensleber Aktive spielen. Das Team von Trainer Dmitri Filippow steht derzeit nach fünf Siegen aus zwölf Begegnungen auf dem zehnten Tabellenplatz der Mitteldeutschen Oberliga. "Star" des Teams ist der Trainer: 1992 wurde der im Team der GUS Olympiasieger, ein Jahr später mit Russland Weltmeister. Bereits zwischen 2007 und 2011 trainierte er die Alligators und führte sie in die 2. Liga. Im Sommer 2013 kehrte er, nach zwei Jahren beim HV Wernigerode, nach Aschersleben zurück. Filippow und die Alligators haben bereits 2011 den Naruhn-Cup gewonnen.

Erstmals dabei ist auch die HG 85 Köthen. In der 3. Bundesliga Ost sieht es aktuell nicht so rosig aus. In den 15 Hinrundenspielen gab es nur drei Siege für das Team von Trainer Steffen Fischer, entsprechend steht man auf einem Abstiegsplatz. Vier Punkte trennen die Bachstädter vom rettenden Ufer, das in der Rückrunde schnellstmöglich erreicht werden soll.

Sportlich bietet das Benefizturnier 2015 also einiges. Abseits des Parketts soll aber in erster Linie Geld gesammelt werden, das für soziale Zwecke gespendet wird. Die Haldensleber Tafel, eine der berücksichtigen Einrichtungen, bittet in diesem Zusammenhang alle Zuschauer, verschlossene und nicht zu kühlende Lebensmittel mitzubringen.