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Fußball Landesklasse, St. 3: Darlingerode/Drübeck - Wulferstedt 4:2 Personalnot ist zu groß

Von Laura Müller 13.04.2015, 01:25

Wulferstedt l Die Mienen der Wulferstedter nach dem Spiel sagten alles. Sie versuchten einiges, aber nichts wollte gegen Darlingerode gelingen. Dabei hatten die Germanen noch den Fußballgott und sehr viel Glück auf ihrer Seite.

Darlingerode/Drübeck startete besser in die Partie. So war es keine Überraschung, dass die Gastgeber nach einer Viertelstunde schon in Führung gingen. Behrens, der wie einige andere Germania-Akteure einen schlechten Tag erwischt hatte, bekam den Ball nicht aus dem Strafraum. Mateusz Rogacki lauerte und drosch das Leder in die Maschen. Zwei Minuten später hatte Hess nach einer Ecke das 2:0 auf dem Fuß. Und so ging es weiter. Nach einer Ecke der Germania nahm sich ein Darlingeröder den Ball und startete durch in Richtung gegnerisches Tor. Türk bekam den Ball und zog kurz vor dem Strafraum einfach mal ab. Vom linken Pfosten sprang der Ball ins Netz. Wulferstedt zog die Abwehrreihe weit nach vorn und so folgte ein Konter nach dem anderen. Von Glück konnte man sprechen, denn es hätte zur Halbzeit schon 5:0 stehen können.

In der zweiten Hälfte präsentierte sich die Germania besser. Es entstand mehr Zug auf das gegnerische Tor, der Erfolg blieb jedoch erstmal aus. Dann kam Benjamin Rode, der nochmal für frischen Wind sorgte. In der 69. Minute verpasste er nach einem Zabel-Freistoß nur knapp das Tor. Später glänzte er als Vorbereiter für den Anschlusstreffer. Rode setzte sich auf der linken Seite durch und spielte auf den in der Mitte stehenden Zabel, der dann wunderbar versenkte. Wer dachte, dass der Knoten nun geplatzt ist, lag falsch. Wulferstedt verspielte den Ball und Darlingerodes Preiß stellte den alten Abstand wieder her. Eine Minute später folgte das 3:2. Nach langem Einwurf von Zabel leitete Rode den Ball an Herbst weiter, der einschieben konnte. Die Freude währte wieder nicht lange. Das gleiche Bild wie beim 3:1, nur das Johannes Rehse traf. Somit endete die Partie gerecht mit 4:2.

Ein schwaches Spiel der Germania, was auch an der Personalnotlage festzumachen war. Die Mannschaft vom SV Darlingerode/Drübeck hat einen verdienten Sieg und wichtige drei Punkte eingefahren.

Wulferstedt: Mantke - Klosa, Behrens (46. Matthias), Zimmermann, Dreyer, Zabel, Jekal (65. Rode), Charwat, Stadler (78. Köhler), Herbst, Dilge.

Torfolge: 1:0 Rogacki (16.), 2:0 Türk (20.), 2:1 Zabel (76.), 3:1 Preiss (82.), 3:2 Herbst (84.), 4:2 Rehse (85.).

SR: Steffen Ehrhardt - Daniel Schüler, Günter Möser. Z: 96.