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Fußball Ein Fußballfest vor toller Kulisse

Ein wahres Fußballfest boten am Dienstag der FSV Barleben und Drittligist 1. FC Magdeburg den knapp 1500 Zuschauern am Anger.

Von Christian Meyer 13.07.2017, 05:00

Barleben l Bei besten äußeren Bedingungen setzte sich der Club standesgemäß mit 6:1 (3:1) durch. Den Barleber Ehrentreffer erzielte Denny Piele per Strafstoß.  Es war Teil zwei der „Wir testen die Besten“-Vorbereitungsserie des FSV Barleben, die Testspiele gegen Union Berlin, den 1. FCM und Eintracht Braunschweig beinhaltet. Nachdem der erste Teil gegen Union wetter- und zuschauertechnisch hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist, erfüllte der Test gegen den Club sämtliche Hoffnungen der Verantwortlichen. „Es war schon eine Genugtuung, dass alles rundum so gut gepasst hat. Der Aufwand, den alle im Verein betreiben, wurde dieses Mal, anders als gegen Union, belohnt. Das war ganz wichtig.“

„Es war schon eine Genugtuung, dass alles rundum so gut gepasst hat. Der Aufwand, den alle im Verein betreiben, wurde dieses Mal, anders als gegen Union, belohnt. Das war ganz wichtig“, zog Andreas Ibe vom FSV-Vorstand ein positives Fazit. Die Barleber vermeldeten eine Zuschauerzahl von 1495, es dürften aber noch eine ganze Reihe mehr Menschen dieses Spiel gesehen haben. „Die Kinder unter 12 Jahre mussten keinen Eintritt zahlen, sind also da nicht mit eingerechnet“, so Ibe. Und das viele junge Fans des Clubs zugegen waren, sah man besonders nach Spielschluss, als sich die Autogrammjäger in die Nähe ihrer Idole begaben.

Die boten über 90 Minuten eine konzentrierte Leistung, spielten konsequent und mit toller Spielanlage auf das Barleber Tor. Zu Beginn allerdings ließen die Barleber dies auch zu locker zu, wehrten sich nicht richtig und lagen schnell mit 0:2 in Rückstand. Philip Türpitz traf in Minute vier und sechs. Nachdem der sonst glücklose Düker in der 18. Minute erhöhte, bekam der FSV nach einem der sehr wenigen gelungenen Angriffszüge einen Elfmeter zugesprochen, den der zuvor gefoulte Denny Piele sicher verwandelte (20.).

Im zweiten Durchgang, der FCM wechselte nahezu komplett durch, konnten die Barleber kaum noch Nadelstiche setzen, hielten aber vor allem in Person von Christoph Grabinski und Felix Habeland körperlich robuster dagegen. Der nachlassenden Chancenverwertung und den guten Paraden von Alexis Lenhard war es zu verdanken, dass der Drittligist durch Lohkemper (56.), Müller (60.) und den sehr auffällig agierenden Tobias Schwede (74.) nur bis auf 6:1 erhöhte. Seinen nächsten Test trägt der FSV Barleben in Wolfsburg aus (15. Juli), dann sicherlich wieder mit mehr eigenen Offensivaktionen.