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Rollhockey: 2. Nachwuchsturnier der Länder Niedersachsen und Sachsen-Anhalt HSC-Spieler werden um den Lohn gebracht

31.03.2011, 04:28

Haldensleben (hki). Unter keinem guten Stern hat das 2. Nachwuchsturnier für Rollhockeymannschaften der Länder Niedersachsen und Sachsen-Anhalt gestanden.

Kurzfristig wurde zunächst wegen Erkrankung des Veranstalters das Turnier von Lauenau nach Springe verlegt, Dann sagten Allstedt und Lauenau komplett ab und beim Haldensleber SC erkrankte auch noch Stammtorhüter Toni Wojzeschinski und sein Ersatz Darius Froh war ebenfalls verhindert.

Gastgeber Bison Calenberg ging mit zwei Mannschaften an den Start. Neben dem Haldensleber SC war noch der SV Altencelle angereist. Dieser war der erste Turniergegner des HSC. Ehe sich Nancy Knochenmuß im Tor zurechtgefunden hatte, führte Altencelle 1:0. Nun begann ein 20-minütiger Sturmlauf der Haldensleber. Torchancen wurden reihenweise herausgespielt und ebenso leichtfertig vergeben. So kam es in der zweiten Halbzeit bei einem einzigen Konter des Gegners zum 2:0. Durch diese Niederlage erwachte beim HSC der Kampfgeist im zweiten Spiel gegen Bison Calenberg I. Nach zwei Minuten markierte Jago Hasche das 1:0. Calenberg drehte das Spiel und führte zur Pause 2:1. Nun war es Max Kirbis, der die Haldensleber mit zwei Treffern wieder nach vorn brachte. Bis 40 Sekunden vor Schluss sah der HSC wie der Sieger aus, ehe Calenberg noch das 3:3 erzielte. Mit einem Sieg im letzten Spiel wäre für den HSC der zweite Platz im Turnier erreichbar gewesen. Doch im Spiel gegen Calenberg II spielte der HSV nicht nur gegen den Gegner, sondern auch noch gegen den heimischen Schiedsrichter. Dieser leitete sämtliche Partien des HSC mit zum Teil fragwürdigen Entscheidungen. Im Spiel brachte Max Kirbis den HSC durch zwei Tore zur Halbzeit mit 2:1 in Front.

Nach Wiederanpfiff trat ein Gegner auf den Schläger von Max Kirbis. Das legte der Schiedsrichter als Foul vom Haldensleber aus, schickte ihn mit einer Blauen Karte für zwei Minuten auf die Bank und verhängte zusätzlich noch einen Penalty gegen den HSC. Dieser führte zum Ausgleich und verunsicherte die Ohrestädter. Vom Publikum angetrieben, ging Calenberg in Führung. Max Kirbis erzielte den Ausgleich. Im direkten Gegenzug bekam die gut haltende Nancy Knochenmuß einen scharf geschossen Ball an den Schläger, der von dort zur Enttäuschung der Haldensleber ins Netz abgelenkt wurde und den 3:4-Endstand und damit Platz vier besiegelte.

Haldensleber SC: N. Knochenmuß - Josephine und Joel Heideck, Jago Hasche (1 Tor), Max Kirbis (5), Michel Görner und Christian Kohnert.