Die Lust ist zurück

Oschersleben l Der Anpfiff für alle anderen Partien erfolgt bereits am Sonnabend um 13 Uhr.

Oscherslebener SC - Darlingerode/Drübeck. Im Kellerduell ist der OSC eigentlich zum Siegen verdammt, denn bei einer Niederlage ziehen die Gäste vorbei und die Heimelf würde auf einen Abstiegsrang rutschen. Die Personalsituation hat sich beim Gastgeber aber noch einmal verschärft, so dass die Aufgabe sehr schwer wird. SR: Sven Wiederhold - Mike Feller, Sean Robin Mertens

SV Hötensleben - SC Heudeber. Von der Papierform her ist das Spiel gegen den Vorletzten eine scheinbar leichte Aufgabe für die Gastgeber. Doch trotz der beeindruckenden Serie von sechs Siegen am Stück sollte der SVH diese Begegnung hochkonzentriert und mit entsprechender Einstellung angehen, um keine unliebsame Überraschung zu erleben. Die Erfahrung hat gezeigt, dass gerade Mannschaften aus dem Tabellenkeller oftmals mit überraschend guten Leistungen aufwarten, die man ihnen vorher so nicht zugetraut hätte. Der zurzeit gute Lauf des SVH sollte jedoch das Selbstvertrauen des Teams gestärkt haben und dazu beitragen, die drei Punkte zu Hause einzufahren. Personell sieht es nicht so gut aus beim SVH, es fehlen: Alexander Thielecke, Axel Wolter, Marian Deicke, Steffen Zacher, Chris Rzehaczek, Jörg Zappe und Carl Rudloff. SR: Frank Schinke - Ralf Wondratschek, Manuel Stein

ZLG Atzendorf - TSV Hadmersleben. In der vergangenen Saison gab es sehr unterschiedliche Ergebnisse in diesem Vergleich. Einem 3:0 in Hadmersleben folgte ein 3:5 in Atzendorf. Die Gastgeber haben sich mit einigen Spielern aus Tschechien verstärkt und Torjäger Tolle ist immer für Treffer gut. Es kommt für die Hadmersleber darauf an, den Spielfluss der Gastgeber zu unterbinden und die sich zu erarbeitenden Chancen besser zu nutzen als im Derby gegen Wulferstedt. Der Kader ist unverändert. SR: Steffen Ehrhardt - Nick Stübig, Günter Möser

SV Seehausen/B. - Germ. Wulferstedt. Welche Reaktion zeigt die Mannschaft des SV Seehausen nach der Trennung von Trainer Roland Zahn? Diese Frage beschäftigt vor dem Derby, das am Sonntag, 13 Uhr angepfiffen wird, nicht nur die Verantwortlichen und Fans des Gastgebers, sondern auch Wulferstedts Coach Marco Wagner. „Man kann sie schwer einschätzen. Fakt ist, sie haben einen super Lauf und große individuelle Klasse, da müssen wir als Mannschaft dagegen halten“, fordert er Engagement im Verbund. „Natürlich sind mir schon einige Steine vom Herzen gefallen“, gibt Wagner Einblick in seine Gefühlswelt nach dem Derbysieg am Sonntag in Hadmersleben. Die lange Serie ohne Erfolgserlebnis hinterließ auch beim Trainer Spuren. Doch die Lust auf Erfolg ist nun zurück in Wulferstedt. „Wir haben in Seehausen nichts zu verlieren, sind klarer Außenseiter, aber wollen nach drei Derbysiegen auch im vierten ungeschlagen bleiben“, blickt Wagner voraus. Fehlen wird auf Wulferstedter Seite nur Christian Schütze, der sich am Sonntag eine zu harte, aber auch unnötige Gelb-Rote Karte binnen weniger Sekunden abholte. Weitaus mehr Ausfälle hat der SV Seehausen zu verkraften. Verletzt fehlen Ronny Bree, Philip Senf und Maik Müller. Angeschlagen sind Robin Marschke und Philipp Neubauer. Auch Enrico Gerlach fehlt. „Wir können zwar nicht aus dem Vollen schöpfen, wollen aber im Heimspiel trotzdem gewinnen“, erklärt SVS-Coach Alexander Schröder. SR: Steffen Neumann - Fabian Siebert, Frank Baldamus