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Fußball Fußballspielgemeinschaft Walternienburg/Güterglück startet in die neue Saison "Wir wollen voneinander profitieren"

Von Simone Zander 18.07.2013, 03:20

Am vergangenen Samstag absolvierte die neugegründete Fußballspielgemeinschaft Walter- nienburg/Güterglück (FSG) ihr erstes Testspiel. Zu Gast war der Kreis- oberliga-Vertreter vom VfB Görzig, der am Ende mit 6:4 gewann.

Güterglück l Das Ergebnis war bei diesem ersten Spiel jedoch nebensächlich. "Spieler der ersten und zweiten Mannschaft sind heute vertreten", sagte einer der Trainer, Frank Plantikow. Er wird die erste Mannschaft, die in der Kreis- oberliga an den Start geht, gemeinsam mit Mario Metzker und Maik Neubert trainieren. "Jeder muss erstmal um einen Stammplatz kämpfen", so Plantikow, der selbst etwas unruhig wirkte und bedauerte, dass er zur Zeit aufgrund von Verletzungen zuschauen muss.

"Bis spätestens am 3. August soll der Kader für beide Mannschaften stehen", verriet der Lepser. Mit Jakob Neumann, Marvin Albrecht, Kevin Tinag- lia und Patrick Hinz sind vier Neuzugänge zu verzeichnen. Alle Vier kommen von der SG Dobritz/Garitz. Neumann trainiert schon ein halbes Jahr in Walternienburg.

Saisonziele schon festgelegt

Die Zweite steht unter der Leitung von Frank Schulschenk, Torsten Walther und Achim Meene. Die Saisonziele wurden auch schon festgelegt. "Die Erste sollte einen einstelligen Tabellenplatz erreichen", so Plantikow. "Die Zweite ist stark genug, sie kann um die Plätze eins bis vier in der Kreisklasse mitspielen", hofft der Güterglücker Abteilungsleiter Fußball, André Schulze.

Das Training findet für beide Teams zusammen erst einmal in Güterglück statt, bis der Sportplatz in Walternienburg wieder genutzt werden kann. In der Vorwoche wurde der Platz in Eigenarbeit quergeschleppt. "Wir haben die obere Kruste entfernt", informierte der Vereinsvorsitzende des Walternienburger SV, Reinhard Werner, der selbst die Egge längs, quer und diagonal über den Platz gefahren hatte. "Wir hoffen nun, dass der Rasen wieder wächst", so Werner.

Bis dahin versuchen die Sportler in Eigenregie den Platz und das Gebäude wieder herzurichten. "Die Elektrik ist dank Burkhard Rehse wieder angestellt, so dass wir den Rasen auch bewässern können", sagte Werner.

Wenn wir ein entsprechendes Grundstück vorweisen könnten, würde uns die Stadt einen neuen Platz herrichten", so Werner. Doch ein eigenes Grundstück zu finden bzw. zu finanzieren wird schwierig. "Die Stadt hat als Eigentümer Kostenvoranschläge eingeholt und Förderanträge eingereicht", so der "Chef" des WSV. Wann eine endgültige Entscheidung seitens der Stadt fällt, bleibt abzuwarten. Die Verantwortlichen um Reinhard Werner sind sich einig und sicher, dass sie "weiter in Walternienburg spielen können".

Einigkeit wurde auch mit den Verantwortlichen des SV Lok Güterglück in Sachen Zusammenschluss zu einer Fußballspielgemeinschaft erzielt. "Wir wollen voneinander profitieren", sagte der Vereinsvorsitzende des SV Lok, Oswald Engelhardt. "Vor allem sollten die Personalprobleme vom Tisch sein. Außerdem können wir alle unsere gute Anlage nutzen", so Engelhardt. Die Güterglücker Sportanlage hat vor allem im Winter Vorteile, denn der Bolzplatz ist mit einer Flutlichtanlage ausgestattet und dann kann auch die Turnhalle genutzt werden.