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Tischtennis-LandesligaDessau Schönebecker SV 1861 II - Zerbst II 10:5 / Sechs Spiele in der Verlängerung entschieden TTC II fehlen Cleverness und Fortune zum Punktgewinn

Von Mario Senst 20.02.2014, 01:15

Schönebeck l Mit einer unglücklichen 5:10-Niederlage kehrte die zweite Tischtennis-Herrenmannschaft vom TTC "Anhalt" Zerbst vom Landesliga-Punktspiel beim Schönebecker SV II am Sonntag zurück.

Zwei Siege errangen die Gastgeber nach den Auftaktdoppeln. Ersten Widerstand leistete die Zerbster Paarung Schreiber/D. Wollschläger mit einem Viersatzsieg über Bröse/Kempf. Nur knapp schrammte das Duo E. Wollschläger/Noack durch eine hauchdünne Fünfsatz-Niederlage gegen Sambill/Löbl an einem weiteren Matchgewinn vorbei.

Ausgeglichen verliefen die ersten Einzelduelle im oberen Paarkreuz. Harald Schreiber ließ dem überforderten Bröse keine Chance zur Entfaltung und glich den Gesamtstand aus. Im auf Augenhöhe geführten Gefecht zwischen Dietmar Wollschläger und Sambill hatte der Elbestädter mit 12:10 nach fünf Durchgängen die Nase äußerst knapp vorn.

In der Mitte steckten die Gäste zwei klare Misserfolge ein. Dennis Puls und Eric Wollschläger erkannten die Leistung der aggressiv auftretenden Schönebecker Pöttke und Voigt fair an und der Rückstand wuchs weiter an.

Im unteren Drittel wurden beide Auseinandersetzungen zu Ungunsten der Zerbster nach jeweils fünf Sätzen entschieden. Mario Noack konnte seine 2:0-Satzführung gegen Löbl nicht verwalten und zog noch den Kürzeren. Zeitgleich verlief die Partie von Mario Senst gegen Kempf in fast umgekehrter Reihenfolge. Nachdem Senst seinerseits den 0:2-Rückstand egalisierte, musste er sich noch mit 13:11 der Rückhandnoppe des Hausherren beugen.

Nach dem 7:2-Zwischenstand nach der ersten Einzelrunde setzten sich die Anhalter aus dem oberen Paarkreuz gekonnt zur Wehr. Die kurz angezogenen Vorhandbälle von Sambill blockte Schreiber geschickt aus und feierte einen verdienten Viersatzsieg. Ohne Mühe erledigte D. Wollschläger seine Aufgabe nach drei Durchgängen gegen Bröse.

Das kurzzeitige Zwischenhoch erstickten die Schönebecker danach aber sofort im Keim. Die nächste knappe Fünfsatzniederlage nahm E. Wollschläger hin, der Pöttke dabei alles abverlangte. Am Nebentisch fand Puls nicht zu seiner gewohnten offensiven Linie und musste dem schnell agierenden Voigt den Vortritt lassen.

Im unteren Paarkreuz durchbrach Noack den Fluch der Fünfsatz-Misere. Nach offenem Schlagabtausch mit Kempf hatte der Auswärtige am Ende die besseren Argumente zum Punktgewinn auf seiner Seite. Durch zu viele Ungenauigkeiten bei der Ballplatzierung verlor Senst das abschließende Einzel gegen Löbl nach vier Durchgängen und der 10:5-Gesamtstand stand fest.

Im Nachhinein blieb festzustellen, dass der Hauptgrund für die klare Niederlage die minimale Ausbeute bei den Fünfsatzpartien war. Fünf der sechs Begegnungen verliefen zu Gunsten der Gastgeber. Mit etwas mehr Cleverness und Fortune wäre ein Punktgewinn realistisch gewesen. Das nächste Punktspiel findet am Freitag, 28. Februar, statt. Zu der vorgezogenen Partie begrüßt das TTC-Team in der Turnhalle "Am Wegeberg" in Zerbst die Gäste vom SC Seeland.