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Classic-Kegeln Loburger "Störche" machen Staffelsieg in der Landesklasse Nord perfekt Rückkehr in zweithöchste Spielklasse

Von André Schön 01.07.2014, 01:29

Für die Loburger Kegelherren ist die Saison 2013/14 beendet. Der Wechsel zu Saisonbeginn in die Nordstaffel hatte sich am Ende mehr als gelohnt.

Loburg l In souveräner Manier erkämpften sich die "Störche" mit 16 Siegen den verdienten Staffelsieg und den damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga.

In den Vorjahren verfehlten die Blau-Weißen dieses Ziel immer sehr knapp und hatten als Tabellenzweiter oder -dritter immer das Nachsehen. Nach zwölf Jahren Pause sind die Loburger somit in der zweithöchsten Klasse des Landes wieder zurück.

Mannschafts-Bahnrekord

Die mannschaftliche Geschlossenheit war in dieser Saison ausschlaggebend. Viele hohe Ergebnisse und keine Ausfälle, auch auf der Heimbahn, waren ein Garant für den Aufstieg.

Den Bestwert in Loburg erzielte Stefan Schön am 14. Spieltag gegen Schönebeck mit starken 890 Kegeln und das beste Auswärtsresultat erreichte Steffen Wiedner in Borne mit super 972 Kegeln. Er war wiederholt der beste Loburger Spieler, ereichte einen Durchschnitt von knapp 880 Kegeln.

Auch ein neuer Mannschafts-Bahnrekord wurde am sechsten Spieltag auf der schweren Loburger Bahn mit 5091 Holz aufgestellt, der nun für die Ewigkeit ist.

Besondere Überraschung

Nachdem am letzten Spieltag auf heimischer Anlage der Tabellenzweite, Harmonie Halberstadt, klar mit 5084:4738Kegeln bezwungen wurde, gab es noch eine besondere Überraschung. Bürgermeister Bernd Wünschmann und Jörg Zilski vom Ortschaftsrat ließen es sich nicht nehmen, der Mannschaft ein kleines Präsent und eine Flasche "Ratstropfen" zu übergeben und für die kommende Saison viel Erfolg zu wünschen.

Anschließend wurde in geselliger Runde der Aufstieg ausgiebig gefeiert.

In der neuen Saison, die erst im September wieder beginnt, müssen sich die Spieler und Zuschauer aber an einige Neuerungen gewöhnen. Da das bisherige Spielsystem abgeschafft und gegen das internationale 120 Wurfsystem mit Punktewertung ersetzt wurde, ist der Heimvorteil nicht mehr so groß wie in den vergangenen Jahren. Da aber alle Mannschaften mit den gleichen Bedingungen zu kämpfen haben, steht eine spannende Saison bevor.