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Vereinsleben Sportlerball im Sport- und Kulturzentrum Weißandt-Gölzau in siebter Auflage Tischtennis-Ass und Voltigier-Mädels vorn

Von Simone Zander 10.11.2014, 02:24

Die siebte Auflage des Sportlerballs, den der Kreissportbund Anhalt-Bitterfeld (KSB) und die Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld (KSK) am Samstag zum dritten Mal im Sport- und Kulturzentrum Weißandt-Gölzau ausrichteten, war erneut erfolgreich.

Weißandt-Gölzau l Zur siebten Auflage kamen wieder viele hochrangige Persönlichkeiten aus Politik und Sport, um den zu Ehrenden ihren Respekt zu erweisen. Landes-Justizministerin Prof. Dr. Angela Kolb ließ es sich nicht nehmen, allen Sportlern auf der Bühne zu gratulieren und ihnen die Preise zu überreichen.

Auch in diesem Jahr wurde der Sportlerball durch den Vorstandsvorsitzenden der KSK, Markus Klatte, offiziell eröffnet. Klatte lobte die "gute Tradition" und die "sehr gute Zusammenarbeit mit dem KSB, mit dem es Hand in Hand reibungslos läuft". "Der Spitzensport ist unsere Motivation, doch was wäre er ohne unsere Breitensportler und vor allem ohne den Nachwuchs", so Klatte.

"Der Spitzensport ist unsere Motivation, doch was wäre er ohne unsere Breitensportler und vor allem ohne den Nachwuchs."

Markus Klatte, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse ABI.

Anschließend gab KSB-Präsident Helmut Hartmann einen kurzen Abriss der wichtigsten Ereignisse des Sportjahres 2014. Er hob vor allem die 25. Landesspiele fu¨r Behinderte hervor, die am 5. Juli mehr als 1000 Teilnehmer anlockten.

"Dies war deutschlandweit eine einmalige Veranstaltung", so Hartmann, der vor allem den Ehrenamtlichen der 237 Vereine des KSB mit ihren über 23 000 Mitgliedern seinen Dank und Respekt aussprach.

Der sportliche Ehrengast kam in diesem Jahr aus den Reihen der KSB-Vereine. Lutz Leopold vom Köthener Kanuclub hatte die Welt mit seinem Kanu umpaddelt und erhielt dafür das Globusabzeichen.

Nach der Stärkung an dem leckeren Buffet, musikalisch umrahmt von der Gruppe "Kaess- light", wurden die Ehrungs-Zeremonien durchgeführt. Der KSB zeichnete seine Preisträger in den olympischen und nichtolympischen Sportarten aus. Geehrt wurden die besten Sportlerinnen, die besten Sportler und die besten Mannschaften.

Leider fand die beste Mannschaft des Kreises, die Zerbster Spitzenkegler des SKV Rot-Weiß Zerbst, deutscher Meister, Weltpokalsieger und Dritter bei der Champions League, keine Berücksichtigung.

Die Volksstimme hat sich deshalb entschlossen, den Rot-Weißen nachträglich einen Ehrenpreis zu überreichen.

Die Ehrungs-Zeremonie wurde zum Ehrungs-Marathon. Für jeden zu Ehrenden wurde eine längere Laudatio verlesen. Aus dem Verbreitungsgebiet der Volksstimme wurden mit Holger Lüdicke vom TTC "Anhalt" Zerbst, Steffen Gerber vom RFV Steckby-Anhalt und dem Tanzpaar Justin Wurbs/Justine Rodewald vom Tanzclub Zerbst nur drei Sportler berücksichtigt.

Drei Vereine wurden für ihr außergewöhnliches Engagement ausgezeichnet, darunter der Walternienburger SV.

Über die Ehrengabe des Landrates freute sich Harald Schuchardt von der SG Chemie Bitterfeld.

Zum Abschluss wurde der "Preis der Volksstimme", der durch die Stimmen der Leser entschieden wurde, vergeben. Volksstimme-Regionalverlags-Leiter Jan-Thomas Goetze bat die Preisträger mit einer kurzen Laudatio auf die Bühne und übergab ihnen die Pokale sowie Sachpreise bzw. für die Mannschaft eine kleine Geldprämie. Susan Thefs (RFV "St. Laurentius" Zerbst), Johannes Zander (TTC "Anhalt" Zerbst) und die L-Gruppe des RFV "St. Laurentius" Zerbst standen in der Gunst der Leser ganz vorn.

Im Anschluss konnte die Feier beginnen. Dazu spielte die Gruppe "Kaesslight" zum Tanz auf. Sie lockte mit ihren tollen Rhythmen viele Sportler auf die Tanzfläche.

Highlight des Abends waren die Auftritte der erfolgreichsten Drum-Performance Deutschlands, Stamping Feet. Übrigens fand das bisher größte Konzert der drei Jungs auf der FIFA-WM-Fanmeile vor mehr als 1 000 000 Zuschauern statt. So viele Zuschauer waren es am Samstag zwar nicht, aber das Trommelgewitter aus Berlin sorgte für Stimmung und die 340 Zuschauer waren begeistert.

Vor Mitternacht konnten dann noch einige Glückspilze ihre Eintrittskarten in tolle Sachpreise eintauschen. Die Band "Kaesslight" spielte noch bis in die frühen Morgenstunden.