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Schwimmen Masters-Wettkampf in Magdeburg / Gesamtsieg für Dr. Meike Hollatz in der AK 65 "Gut Heil"-Seniorinnen sammeln eifrig vordere Plätze

12.11.2014, 01:15

Magdeburg (alü) l Der schon seit 33 Jahren bestehende Herbstwettkampf der Senioren in Magdeburg wartete mit einem interessanten Programm auf. Geschwommen wurden in allen Lagen 50 und 25 Meter (m). Beide Strecken wurden ausgehend von den Weltrekorden der Altersklassen (AK) mit Punktzahlen bewertet und über jede Lage wurde der Gesamtsieger ermittelt.

Vom TV "Gut Heil" Zerbst waren sechs Seniorinnen gemeldet. Damit standen sie unter den Teilnehmerzahlen der 17 Vereine nach Magdeburg, Halle, Leutzsch und Halberstadt zusammen mit Zeitz bereits an fünfter Stelle, was auch anerkennend vermerkt wurde. Denn ältere Menschen für einen neuen Sport zu gewinnen, der bereits von langjährig Trainierenden dominiert wird, gilt als nicht einfach.

Gesamtsieg und Gold

Über 25 und 50m Rücken erreichte Dr. Meike Hollatz in der AK 65 den Gesamtsieg und die Goldmedaille mit 613 Punkten, der aus einem ersten Platz über 50 m Rücken und einem gemeinsamen Sieg über 25m Rücken mit Ursula Hein vom SC Magdeburg resultierte.

Simone Kubernath (AK 50) erschwamm über die Bruststrecken 592 Punkte (über 50m wurde sie Dritte), sah sich aber einer stark besetzten AK gegenüber und kam mit dieser zweitbesten Punktzahl der Schwimmerinnen als Langstrecken-Schwimmerin nur auf Platz vier. Silbermedaillen erreichten Doris Wunderlich (AK 60) und Barbara Bender (AK55) über 50 und 25m Brust sowie Simone Kubernath (AK50) und Antje Thermann (AK 40) über 50 und 25m Rücken.

Annemarie Lüdicke (AK75), die die Kurzstrecken nicht liebt, hatte nur über 50m gemeldet. Sie gewann die 50m Schmetterling im Alleingang und lieferte sich mit ihrer langjährigen Konkurrentin Gisela Eichner aus Halberstadt über 50m Brust und 50m Freistil einen spannenden Kampf, den sie über 50m Brust gewann und über 50m Freistil knapp verlor.

Eichner schwamm auf letzterer Strecke zu einem neuen Landesrekord der AK 75 und Lüdicke verbesserte ihre eigene mäßige Zeit der vergangenen Jahre in ihrem Sog um fast zwei Sekunden.

Schließlich erreichte noch Bender (AK 55) über 25m Rücken einen zweiten Platz und Dr. Hollatz einen dritten Platz über 50m Brust.

Mit den vielen Urkunden konnte befriedigt die Heimfahrt angetreten werden.