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Fußball-Kreispokal-Viertelfinaleim"Steinhaus-Cup"JL VfL, VfL II und Spg. Loburg/Rosian gefordert Gehrden will Außenseiter-Chance nutzen

Von Simone Zander 15.11.2014, 02:14

Lübs/Loburg l Die drei Teams des Verbreitungsgebietes der Volksstimme, die im Jerichower Land Fußball spielen, sind heute im Viertelfinale des "Steinhaus-Pokals" gefordert. Die schwerste Aufgabe hat dabei Kreisoberligist VfL Gehrden zu lösen.

Die Gehrdener erwarten heute um 14 Uhr den Landesklasse-Vertreter der Staffel 2, den SV Germania Güsen. Die Güsener spielten im Vorjahr mit dem VfL noch in einer Liga. Als Staffelsieger schafften sie den Aufstieg in die Landesklasse. Dort stehen sie derzeit mit elf Zählern auf Rang 13 der Tabelle. Für den VfL, der Zweiter der Kreisoberliga JL ist, zumindest von der Papierform her eine machbare Aufgabe.

VfL-Trainer Andreas Schunke sagte: "Es ist alles möglich. Ich erwarte ein sehr schweres Spiel. Güsen ist uns aus dem Vorjahr bekannt. Es ist ein sehr starkes Team mit vielen starken Spielern. Wir wollen aber unsere Außenseiter-Chance nutzten und gehen auf den Platz, um vielleicht eine kleine Pokalsensation zu schaffen."

Der Coach muss heute auf Stephan Sens und Carsten Rehse, die beide privat verhindert sind, verzichten. Sonst hat er einen 14 Mann starken Kader zur Verfügung. "Wir werden versuchen, die Partie vor allem spannend zu gestalten, auch für die Zuschauer. Ein Taktieren auf ein Remis nützt ja keinem etwas. Wir gehen ruhig an die Sache ran, denn wir haben nichts zu verlieren."

Auf die VfL-Reserve wartet der Ligarivale Karither SV 53. In der Kreisliga Süd-Tabelle steht der Gastgeber aus Karith mit nur zwei Punkten am Tabellenende. Da der VfL II, der vier Punkte auf dem Konto hat, auch nur den vorletzten Platz einnimmt, wird es ein Duell auf Augenhöhe werden. Da es ein Pokalspiel ist, ist das Ergebnis völlig offen.

Auf den Kreisoberligisten Spg. Loburg/Rosian wartet zumindest von der Papierform her eine lösbare Aufgabe. Denn die Kicker um Trainer Peter Bartke müssen zum Kreisliga Nord-Vertreter SG Traktor Schermen. Einfach wird die Aufgabe dennoch nicht, denn die Schermener liegen mit zehn Punkten auf Tabellenrang vier. Die Spg. hingegen konnte in der Kreis-oberliga noch keinen Punkt einfahren. Gerade deshalb braucht sie unbedingt ein Erfolgserlebnis.