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Classic-Kegeln,2.BundesligaNord-Ost120Wurf ESV Lokomotive Rudolstadt - SKV Rot-Weiß Zerbst II 2:6 (3342:3387) "Wir haben alle mit großem Kampfgeist überzeugt"

13.01.2015, 01:09

Rudolstadt (mhe) l Ohne Pause ging es für die zweite Mannschaft des SKV Rot-Weiß Zerbst ins neue Jahr und in die Zweitbundesliga-Rückrunde. Dabei konnte im thüringischen Rudolstadt bei der heimstarken Truppe des Ex-Zerbsters Alexander Conrad ein knapper aber verdienter 6:2-Sieg bei 3387:3342 Kegeln eingefahren werden.

Im Startpaar zeigte Marcus Gerdau ein stabiles Spiel und sicherte sich mit hoher Kons- tanz den wichtigen ersten Punkt gegen Lars Bliesath nach Satzgleichheit und 601:586 Kegeln. Parallel lieferte sich Sven Palmroth mit Gregor Kunstmann einen harten Kampf, bei dem Kunstmann für die Rudolstädter knapp mit 561:565 Kegeln und 3:1 Sätzen die Oberhand behielt.

Auch im Mitteldurchgang behielt die Partie die hohe Spannung und den knappen Verlauf. Robert Herold, der mit den unterschiedlichen Bahnen zeitweise sehr gut zu Recht kam, siegt gegen Lutz Pfotenhauer dank dem besten Volle-Wertes mit 561:524 Kegeln bei Satzgleichheit. Stefan Stortz musste sich auf der Schlussbahn Thomas Kerntopf geschlagen geben und unterlag 1:3 nach Satzpunkten und 525:546 Kegeln.

Und auch im Schlusspaar schenkten sich die Duellanten nichts. Hannes Bräse, der in einem Match auf Messers Schneide gegen Felix Gießler punkten konnte, gewann mit 3:1 Satzpunkten und 527:525 Kegeln. Martin Herold und Alexander Conrad lieferten sich ebenfalls eine knappe Partie mit zwei Sätzen im unentschieden. Am Ende konnte der leicht angeschlagene Zerbster Kapitän den Sack für sein Team zubinden. Er erzielte mit 612 Kegeln den Tagesbestwert gegen Conrad, der gute 596 Kegel traf. Beide trennten sich 2:2 nach Sätzen.

"Wir haben heute alle mit großem Kampfgeist überzeugt. Ich freue mich über den wichtigen Auswärtssieg auf den anspruchsvollen Bahnen. Jetzt haben wir weiterhin alle Trümpfe für den Staffelsieg in der Hand", zeigte sich Herold nach dem Spiel optimistisch.

In der Tabelle bleiben die Rot-Weißen aus Zerbst mit 24 Punkten auf Rang eins, mit nun vier Punkten Vorsprung auf den ärgsten Konkurrenten aus Freiberg, die sich eine überraschende Auswärtsschlappe beim SV Senftenberg ein- fingen.