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Classic-Kegeln,2.BundesligaNord-Ost Schönebecker SV - SKV Zerbst II 2:6 (3290:3426) / Christian Helmerich Tagesbester Herold-Truppe verteidigt Meistertitel erneut

24.02.2015, 01:24

Schönebeck (mhe) l Mit einem deutlichen Auswärtssieg im Derby beim Schönebecker SV konnte die zweite Mannschaft des SKV Rot-Weiß Zerbst drei Spieltage vor Saisonschluss den Meistertitel der 2. Bundesliga verteidigen.

In Schönebeck stellten dabei Robert Heydrich und Sven Palmroth gleich zu Beginn die Weichen auf Sieg. Beide spielten überzeugend auf und holten ihre Mannschaftspunkte (MP) gegen die Stacke-Brüder auf Seiten der Gastgeber. Heyd- rich steigerte sich in seiner zweiten Spielhälfte deutlich und distanzierte Stefan Stacke mit 4:0 Satzpunkten (SP) und 585:522 Kegeln. Palmroth hatte mit Thomas Stacke mehr Gegenwehr zu erdulden, setzte sich aber mit 3:1 SP und 567:552 Kegeln sicher durch.

Im Mitteldurchgang kamen die Gastgeber in Form von Thomas Große nochmals stark auf. Große traf sehr gute 607 Kegel und lies dabei dem Zerbster Robert Herold keine Chance. Herold unterlag 0:4 mit 552 Kegeln. Parallel schaffte aber Stefan Stortz den wichtigen und vorentscheidenden dritten MP bei 3:1 SP und 548:515 Kegeln.

Helmerich Tagesbester

Im Schlusspaar banden Christian Helmerich und Martin Herold frühzeitig den Sack zu. Helmerich hatte mit Guido Müller (528) keine Probleme und markierte mit 610 Kegeln den Tagesbestwert. Dabei gewann er alle vier Sätze. Herold musste sich im Schlussspurt Matthias Jahnke nach Satzgleichheit und 563:566 Kegeln noch knapp geschlagen geben.

Mit guten 3426:3290 Kegeln und 6:2 MP ging der Sieg verdient und klar an den alten und neuen Meister.

"Unsere Stärke war sicherlich, dass wir wieder sehr gute Einzelspieler hatten, in den entscheidenden Momenten aber jeder Einzelne immer in der Lage war, seinen Punkt zu gewinnen", erklärte der Zerbster Teamchef Martin Herold das Erfolgsrezept. "Wichtig ist für uns, dass in der zweiten Mannschaft viele Spieler Bundesligapraxis sammeln können und sich sportlich weiterentwickeln", ergänzte er.

Mit nun acht Punkten Vorsprung liegen die Rot-Weißen uneinholbar vor dem ATSV Freiberg an der Tabellenspitze und können die restlichen Aufgaben entspannt angehen.