1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Lokalsport Magdeburg
  6. >
  7. Reges Treiben auf der Jagd- und Schießsportanlage Anhalt

Sportschießen Insgesamt 50 Sportschützen in gleich drei Pokalwettkämpfen der Schützengilde "St. Hubertus" Schweinitz am Start Reges Treiben auf der Jagd- und Schießsportanlage Anhalt

Von Helmut Rohm 17.04.2015, 01:21

Schweinitz l Über 50 Sportschützen trafen sich am Sonntag bei gutem Wetter auf der Schweinitzer Jagd- und Schießsportanlage Anhalt. Gleich drei Pokalwettkämpfe wurden von der Schützengilde "St. Hubertus" ausgeschrieben und betreut.

Für die zwölf Teilnehmer am Schießen um den Kurzwaffen-Pokal Großkaliber 9 mm - 44 mm Magnum und die acht, die um den Makarow-Pokal wetteiferten, sei zum ersten Mal, so der SGi-Präsident Egbert Köhler, die neue Klappscheibenanlage vorgestellt worden.

Der traditionelle Hauptwettkampf war das Schießen um den Fläminger Enten-Pokal, das in der Disziplin Trap Skeet durchgeführt wurde. Über die hier 33 aktiven Schützen freuten sich neben der Schützengilde auch Dr. Gunnar Brehme von der dieses Schießen seit Jahren als Sponsor unterstützenden Firma Fläminger Entenspezialitäten der Wiesenhof-Gruppe.

Diese erfreulich hohe Teilnehmerzahl erforderte jedoch auch eine straffe Organisation, damit jeder die drei Serien zu je 15 Wurfscheiben absolvieren konnte, deren Treffersumme für die Wertung notwendig war.

Die seit einigen Wettkämpfen praktizierte Zwei-Wettkampfklassen-Wertung wurde auch dieses Mal angewendet. Dadurch, so Egbert Köhler, haben auch noch nicht so versierte Schützen Gelegenheit, in vordere Platzierungs- und Prämienbereiche zu gelangen.

Nach dem letzten Durchgang um 15.30 Uhr ergaben sich in der Wertungsklasse I zwei Stechen um den 2. Platz und um den 4. Platz.

In der Wertungsklasse II erreichten zunächst vier Schützen die Punktzahl-Summe von je 30. In mehreren spannenden Stechen-Durchgängen wurden schließlich hier die Plätze eins bis vier ermittelt.

Vor der offiziellen Pokalauswertung konnten viele der Teilnehmer zur Verfügung gestellte Enten-Sonderpreise in Empfang nehmen. Die fünfzehn ersten Anmeldungen kamen in eine Startnummern-Verlosung. Gute Schießergebnisse wurden zusätzlich extra belohnt.

Ab zehn von 15 möglichen Treffern je Serie wurde eine küchenfertige Ente überreicht.

Sieger in der Wertungsklasse I und damit Pokalgewinner wurde Heiko Kriese mit 42 von 45 möglichen Punkten/getroffenen Wurfscheiben.

Die Nächstplatzierten wurden mit Medaillen geehrt. Die jeweiligen Erst- bis Fünftplatzieren beider Wertungsruppen bekamen außerdem Sach- preise.

Egbert Köhler dankte den Schützen aus mehreren Bundesländern für ihr Kommen und dem betreuenden Personal für die gute und sichere Durchführung der Pokalwettkämpfe. Gunnar Brehme versicherte auch für das nächste Jahr die Unterstützung der Fläminger Entenspezialitäten.

Ergebnisse: Großkaliber Kurzwaffe:

1. Peter Müller (184 von 200 möglichen Ringen), 2. Thomas Wunderlich (181); 3. Ralf Müller (179).

Makarow-Pokal: 1. Ingo Wichert (166); 2. Ralf Bayer (154); 3. Andreas Kalisch (152).

Entenpokal, WK I: 1. und Pokalsieger Heiko Kriese (42), 2. Rony Rockrohr (41); 3. Hans-Joachim Rabe (41); 4. Frank Bogert (37); 5. Albert Siebeneich (37).

WK II: 1. Ralf Reindorf; 2. Mathias Miething; 3. Peter Oribold; 4. Siegfried Koch (alle 30, nach Stechen); 5. Udo Ehrenbrecht (29).