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Fußball-Kreisliga: SV Mildensee II - Walternienburger SV 2:2 (1:1) Spitzenreiter muss Federn lassen

Von Laura Plantikow 03.03.2011, 04:28

Der Tabellenführer der Fußball-Kreisliga, Walternienburger SV (WSV), musste am vergangenen Sonnabend bei der Reserve des SV Mildensee Federn lassen. Er kam über ein 2:2 (1:1)-Remis nicht hinaus.

Mildensee. Das Spiel begann verheißungsvoll. Der WSV hatte mehrere Möglichkeiten durch Schröter und Kuhle, aber der SV Mildensee bekam immer wieder ein Bein dazwischen und verhinderte so ein Tor. In der 19. Minute konnte sich Gramsch auf der rechten Seite gut durchsetzen, passte im Strafraum auf Jobs, dieser umspielte noch einen Gegenspieler und konnte zum 1:0 einschießen.

Nun lief das Spiel etwas besser. Die Gäste konnten sich aber keine hundertprozentige Möglichkeit erspielen. Als sich Kuhle in der 35. Minute gut durchsetzte, landete sein Schuss nur am Pfosten. Die Gastgeber hatten auch ihre Chancen. Sie versuchten es immer wieder aus der Distanz und verfehlten zweimal nur ganz knapp das Tor. Als alle mit dem Halbzeitpfiff rechneten, bekam der SV Mildensee noch eine Ecke zugesprochen. Diese führte in der 45. Minute durch ein Kopfballtor von Zeitfuchs unhaltbar zum 1:1.

In der Halbzeit nahm sich der WSV vor, das Spiel an sich zu reißen, aber leider konnte er an diesem Tag seine Chancen einfach nicht nutzen. So war es auch wieder Kuhle, der in der 60. Minute riesiges Pech hatte, als er den herauslaufenden Torhüter überlupfte und der Ball nur an der Latte landete.

In der 65. Minute bekam der Gastgeber 20 Meter vor dem Tor einen Freistoß zugesprochen. Wieder war es Zeitfuchs, der diesen zum 2:1 nutzen konnte. Nun warfen die Walternienburger alles nach vorn und versuchten, den Ausgleich zu erreichen. In der 70. Minute war es Gramsch, der zum 2:2 ausglich. Obwohl er gefoult wurde, ließ er sich im Strafraum nicht fallen und konnte so dieses Tor erzielen.

Jetzt wurde versucht, den Druck zu erhöhen. Aber der SV Mildensee kämpfte bis zum Umfallen. Als Schröter in der 90. Minute von zwei Spielern im Strafraum attackiert wurde, pfiff der Schiri sofort Elfmeter. Es war eine sehr strittige Situation mit vielen Diskussionen über diese Entscheidung. Die Spieler waren sich einig, dass Kuhle schießen sollte, aber leider traf er zum dritten Mal an diesem Tag nur das Aluminium.

Das war die größte Möglichkeit an diesem Tag. Nur eine Minute später pfiff der Schiedsrichter das Spiel ab. Die Enttäuschung stand einigen Spielern ins Gesicht geschrieben. Aber aufgrund der kämpferischen Einstellung des SV Mildensee war dieses Unentschieden gerecht.

Da im Spitzenspiel der Dessauer SV 97 II die Reserve des TSV Mosigkau schlug, hat der WSV nun am kommenden Sonnabend mit dem Tabellendritten, DSV 97 II, einen echten "Knaller" zu Hause. Die Walternienburger hoffen, dass das Wetter gut wird und sich viele Zuschauer einfinden.

WSV: Boer - Plantikow, M. Schulz, Elze, Wenzel, Borchers (46. Hahn), Sommer, Jobs, Gramsch, Kuhle, Schröter.