Aus Tradition wird Kult

Zerbst l Die freundlichen und hellen räumlichen Bedingungen sorgten bei einem ambitionierten Teilnehmerfeld von insgesamt acht Teams aus Magdeburg, Dresden mit zwei Teams, Niederndodeleben, Dessau-Roßlau, Bernburg und zwei Mannschaften aus Zerbst zuzüglich Betreuerstäben, Helfern und Foyer-Bufett für einen würdigen Rahmen.

Die gewohnte leckere Pausenversorgung, auch mit liebevoll selbstgemachten Salaten und Kuchen von unterstützenden Müttern, „Wienern“ sowie ausreichenden isotonischen Getränken, kühl oder heiß, stand bereit.

So konnte sich ganz auf das Wesentliche dieses Tages konzentriert werden: Basketball satt, mal Abseits des Liga-Alltags, mit vier bis fünf Spielen pro Team (zweimal zehn Minuten und Schiri), Freiwurf- und Dreier-Contest.

Durch die langjährige Übung vieler Beteiligter „schnurrte“ die Veranstaltung über die Stunden, ohne Hektik und Verzögerung. Die Mischung im Spieleralter und Leistungsvermögen waren der Sache überhaupt nicht abträglich. Es kam zu leidenschaftlichen sportlichen Wettbewerben, ohne Anfälle von Unsportlichkeiten oder Ausfällen durch Verlet- zungen.

Die gute Stimmung zog sich durch das gesamte Turnier und trotz teilweiser weiterer Anfahrtswege bestand immer noch eine ordentliche Kulisse für das diesjährige Finalspiel zwischen (Ex-Inter) Magdeburg und der TU Dresden, in welchem sich der Vorjahressieger Magdeburg wiederholt entscheidend mit der erfolgreicheren Mischung aus Cleverness und Physis durchsetzte.

Hier waren auch einige in der Szene bekannte Routiniers am Start, die immer noch, auch für Jungspieler, sehenswerte Aktionen auflegten. Doch nächstes Jahr werden die Karten wieder neu gemischt. Diese angenehme vorweihnachtliche Sportveranstaltung bot auch beim abschließenden „Expertenstammtisch“ im Cesar‘s noch reichlich Gesprächsstoff und die Erkenntnis: „Dabei sein ist Alles.“