Fußball Ein gequälter Sieg

Gegen Kleinmühlingen/Zens gelingt dem SC Vorfläming Nedlitz der dritte Sieg in Serie, beim 2:1 (0:1) gibt es aber noch Luft nach oben.

Von Simone Zander 07.06.2017, 01:01

Nedlitz l „Die erste Halbzeit war nicht zufriedenstellend“, sagte SC-Trainer Dirk Bizuga, der eigentlich „hinten sicher spielen wollte“. Doch bereits nach drei Minuten klingelte es nach einem individuellen Fehler im Tor von Marcus Hoffmann. Andreas Kirchhoff netzte per Kopf zur 1:0-Führung ein.

„Das war zwar bitter, aber wir hatten auch in der Folge keinen Zugriff“, bemängelte der Coach, der den Kleinmühlingern Kampfgeist und ein gutes Spiel bescheinigte.

„Wir kamen nicht dazu, unser Spiel aufzuziehen und über die Außen zu kommen. Vielleicht waren die Köpfe schon beim Pokalspiel“, fragte er sich.

Die zweite Halbzeit war dann besser. „Wir hatten auch ein bisschen Glück, denn die Gäste hatten noch zwei Möglichkeiten zum Ausbau der Führung“, sagte der 44-Jährige, dessen Team das Auslassen der guten Möglichkeiten in der Folge bestrafen konnte.

Denn der Nedlitzer Kapitän Eduard Hahn konnte seine beiden Chancen nutzen. In der 56. Minute spielte er TSV-Torwart Sebastian Brandt aus und schob zum 1:1-Ausgleich ein und in der 82. Minute vollendete er einen guten Spielzug zum 2:1-Sieg, womit die Partie entschieden war.

„Unterm Strich hätte es auch ein 4:3 für uns werden können. Es war ein umständlicher Sieg im letzten Heimspiel der Saison und wir haben uns mehr gequält, als uns recht war. Aber am Ende zählt immer das Ergebnis“, war Bizuga zufrieden.

SC Nedlitz: Hoffmann – Juskowiak (75. Sanftenberg), Fambach, Scheil, Mielchen (79. Steller), Milushev (58. Kilz), Tinaglia, Hahn, Ch. Schmidt, Nitschke, Kuklin; SR: Thomas Krugel (Haldensleben); ZS: 32.