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Fußball Schlusslicht knapp besiegt

Nach dem ersten Auswärts-Dreier der Saison legte der SC Nedlitz gegen Schlusslicht SSV Besiegdas nach, gewann 1:0 (0:0).

Von Helmut Friedrich 06.10.2015, 23:01

Nedlitz l Die Gäste ließen mit einem 7:5-Sieg gegen TuS Magdeburg aufhorchen. Der SC musste aus verschiedenen Gründen auf sechs Spieler verzichten. Sebastian Daudert und Roger Alarich halfen aus.

Die Nedlitzer kontrollierten das Geschehen. Die zwei gefährlichsten SSV-Akteure, Müller und Räcke, wurden eng gedeckt und kamen nicht ins Spiel. Beide Teams strahlten in der Torraumzone keine Gefahr aus.

Das Spiel war total zerfahren, ohne jeglichen Höhepunkt. Schon in der Spieleröffnung kam es zu vielen Fehlpässen auf beiden Seiten. Die erste nennenswerte Möglichkeit hatten die Gäste, doch SC-Torwart Marcus Hoffmann war zur Stelle (20.). Kurz danach verfehlte ein 25 Meter-Schuss von Philip Alarich knapp das Ziel (23.).

Der SC fand besser ins Spiel und hatte einige verheißungsvolle Chancen. Zuerst scheiterte Daudert am SSV-Keeper, dann landete sein Freistoß knapp neben dem SSV-Tor. Einen Freistoß von Thomas Sanftenberg köpfte Marko Milushev knapp über die Torlatte (30., 32., 35.).

Kurz vor der Pause hatte der SSV eine gute Möglichkeit, doch auch da verfehlte der Ball knapp sein Ziel.

„Am Ende zählen für uns nur die drei Punkte.“

SC-Trainer Helmut Friedrich.

Nach dem Wechsel wollte der SC den 69 Zuschauern zum Erntedankfest eine bessere Fußballkost bieten. Die SC-Kicker versuchten nun, das Geschehen an sich zu reißen. In der 49. Minute kam es zur ersten sehenswerten Kombination in dieser Begegnung. Nach einem herrlichen Pass aus dem Mittelfeld von Niclas Puls kam der Ball zu Eduard Hahn. Dessen direkte Eingabe landete beim völlig freistehenden Daudert, der SSV-Keeper Constabel zum 1:0 keine Abwehrchance ließ (49.).

Auch die nächste Chance hatte Daudert, doch sein 20 Meter-Kracher ging knapp am SSV-Tor vorbei (53.). Ein Rückpass von Daudert kam genau zu Marcel Kilz, der sofort abdrückte. Sein Schuss landete knapp über den SSV-Gehäuse (58.).

Die Gäste strahlten nur bei Standards Gefahr aus. So musste sich Hoffmann nach einem Freistoß von Zappe mächtig strecken (62.). In der 74. Minute hatten die Nedlitzer den Torschrei schon auf den Lippen. Von der Mittellinie wurde der pfeilschnelle Hahn auf die Reise geschickt. Der herauseilende SSV-Keeper verkürzte geschickt den Winkel und die Chance war dahin. Kurz danach versuchte es Maik Fambach mit einem 20 Meter-Schuss, bei dem nicht viel fehlte (78.).

In der Schlussphase versuchten die Gäste alles, um zum Ausgleich zu gelangen. Sogar der Torwart schaltete sich in das Angriffsspiel ein, konnte aber die SC-Abwehr nicht überraschen. Bis auf einen gefährlichen Weitschuss von Hummeldt, den Hoffmann sicher entschärfte, kam nichts Nennenswertes heraus.

So blieb es in einer fairen, aber auf mäßigem Niveau stehenden Partie, in der Schiedsrichterin Aline Schäfer (Loburg) keine Probleme mit den Akteuren hatte, beim 1:0. „Am Ende zählen für uns nur die drei Punkte“, sagte SC-Trainer Helmut Friedrich.

Nedlitz: Hoffmann – Mielchen, Philip Alarich, Juskowiak, Sanftenberg, Milushev, Schmidt (36. Puls), Fambach, Hahn, Daudert (90. Roger Alarich), Kilz.

SR: Aline Schäfer (Loburg), Uwe Friedrichs, Saskia Köppe. ZS: 69.