Schwere Auswärts-Aufgaben

Nedlitz/Gehrden l . Der Aufsteiger aus Gehrden muss zu SV Fortuna II und die Nedlitzer zum kampfstarken SSV Besiegdas.

SSV Besiegdas (13.) – SC Vorfläming Nedlitz (10.). Der SSV, der in der neuen Serie noch nicht punkten konnte, ist den Nedlitzern schon länger als kampfstarker Gegner bekannt. Auch im Vorjahr waren es zwei umkämpfte Partien. Im Hinspiel siegten die Nedlitzer knapp 1:0 und das Rückspiel verloren sie mit 3:4.

Für morgen sieht es „bescheiden aus“, teilte SC-Trainer Helmut Friedrich mit. Dieses Mal muss er auf seinen Torwart Marcus Hoffmann verzichten. Er hatte sich schon seit Längerem an der Schulter verletzt und jetzt geht nichts mehr. Da Ersatz-Keeper Sebastian Wicher zur See ist, springt Sergej Semenov, der in der Zweiten den Kasten hütet, ein. Neben Hoffmann fehlen auch Hannes Mielchen (Arbeit) und Florian Lehmann (privat). Sonst sind alle an Deck.

„Es fehlen drei Leistungsträger, aber ich hoffe, dass wir das kompensieren können“, so Friedrich, der vom SSV gern „einen Sieg mitnehmen möchte“. „Der Gastgeber spielt meist weite Bälle nach vorn und kämpft um jeden Ball. Darauf müssen wir uns einstellen und vor allem unsere Chancen auch nutzen.“ Die Partie steigt am Sonntag ab 14 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am Gübser Weg.

SR: Steffen Neumann (FSV Büchenau), Marcel Kautz, Felix Boin. Vorjahres-Egebnisse: 1:0/3:4.

SV Fortuna II (7.) – VfL Gehrden (9.). Die Verbandsliga-Reserve des SV Fortuna beendete die vergangene Serie auf dem vierten Rang und ist sehr stark einzuschätzen. Sie verlor das erste Spiel gegen Niegripp 2:3, gewann jedoch gegen Union Schönebeck II mit 4:3. Gegen Union siegte auch der VfL und zwar 4:1. Doch danach kam es beim TuS Neustadt mit der 7:2-Klatsche ganz dick.

Heute ab 15 Uhr fehlen VfL-Trainer Andreas Schunke erneut einige Kräfte wegen Urlaub, Verletzung oder Arbeit. Dann ist Lars Günther gelb-rot-gesperrt. Ein Zwölf-Mann-Kader steht bereit. Stephan Sens und Steffen Hülscher aus der zweiten Mannschaft helfen aus.

„Dass so viele fehlen, können wir nicht ändern. Bange machen gilt nicht und wir können und müssen uns auch nicht verstecken“, sagte der Coach, der weiß, dass es „in der nächsten Woche besser aussieht“.

So stellt er sich auch kleine Ziele: „Fortuna II ist definitiv der Favorit. Wir müssen eine vernünftige Leistung zeigen. Wir sind realistisch und wollen solange wie möglich die Null halten. Wenn mehr dabei rauskommt, umso besser.“

Wichtig ist es, so eine Klatsche wie in der Vorwoche zu vermeiden. „Das wäre moralisch sehr schlecht. Deshalb müssen wir mit Kampf, Laufbereitschaft und mit engen Räumen dagagen halten. Bei Fortuna II weiß man ja auch nicht, wer aufläuft. Und dann kommt noch der ungewohnte Kunstrasenplatz hinzu.“

SR: Aline Schäfer (Blau-Weiß Loburg), k. A., Tobias Schlägel).