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Fußball Viel Pech im Kellerduell

Der Landesligist Rot-Weiß Zerbst steckt im Abstiegssumpf. Im Kampf gegen den Gastgeber SSV Landsberg verlor er mit 0:1 (0:0).

Von Simone Zander 14.03.2017, 00:01

Landsberg l Die Zielstellung, im Sechs-Punkte-Spiel in Landsberg drei Zähler zu entführen, erfüllte sich für Landesligist TSV Rot-Weiß Zerbst nicht. Die Gastgeber blieben der 1:0 (0:0)-Sieger.

Die erste Chance hatte Landsberg mit einem Zwölf-Meter-Schuss, doch der ging weit über das von Ricardo Werner gehütete Tor (2.). Nach zwölf Minuten landete ein Freistoß von Lucas Weichbrot genau auf dem Kopf von Moritz Specht, der ihn an die Latte setzte.

Zerbst zeigte mehr Drang nach vorn und hatte mehr Spielanteile. Erneut hatten die Rot-Weißen durch Maximilian Syring, der von Specht gut bedient wurde, die nächste dicke Möglichkeit. Doch wieder landete der Ball an der Latte des SSV-Tores (23.). Kurz danach versuchte es Specht aus der Distanz, aber SSV-Keeper Martin Schmidt klärte mit den Fingerspitzen (24.).

Eine Minute später hatte Otto Möbius die Führung auf dem Kopf. Nach einer Ecke von Max Schröter parierte Schmidt klasse. Das war die vierte Einhundertprozentige der Zerbster, die vergeben wurde. Die Landsberger waren mit Abwehrarbeit beschäftigt und hatten keine nennenswerten Chancen. Es blieb bis zur Pause torlos.

Beide Mannschaften starteten unverändert in die zweite Halbzeit. Wie in Hälfte eins hatte der SSV die erste Torchance, aber Werner war auf der Hut (47.). Im Gegenzug landete ein schöner Pass von Möbius auf Specht genau in den Armen des SSV-Torhüters.

Die Rot-Weißen waren absolut tonangebend, doch ein Tor wollte nicht gelingen. Die Heimelf blieb hingegen mit Kontern stets gefährlich. Ein Konter ging knapp am Tor von Werner vorbei (64.). Auch in der 69. Minute rettete Werner mit einer Glanzparade.

Dann kam das, was kommen musste. Zerbst spielte und Landsberg machte das 1:0. Nach einem Freistoß in den TSV-Strafraum, den Möbius unglücklich abfälschte, netzte Christian Schülbe per Kopf ins obere Eck ein (70.).

Die Gäste bemühten sich zwar um den Ausgleich, doch es blieb bei der bitteren 0:1-Niederlage. „Ich denke, wir hätten noch Stunden weiterspielen können, aber ein Tor wäre nicht gefallen“, bemerkte Trainer David Ritze, der es bedauerte, dass sein Team es nicht geschafft hatte, „an Landsberg und Bernburg vorbei zu ziehen“.

Am kommenden Sonnabend sind die Rot-Weißen erneut auswärts im Einsatz. Da wartet beim Tabellendritten FC Weißenfels ein anderes Kaliber.

Zerbst: Werner – F. Sens, Fischer, D. Ernst, Schröter, Kosel (87. Alarich), Specht, Weichbrot, Meerkatz, Syring (80. Ch. Sens), Möbius; SR: Marcus Peter (Amsdorf); ZS: 57.