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Handball Ohne Probleme zum Kantersieg

Am 5. Spieltag der Handball-Anhaltliga landen die HSV-Männer aus Zerbst einen 39:10-Sieg über den Dessau/Roßlauer HV 06 III.

Von Axel Kulot 07.11.2016, 23:01

Zerbst l Die Zerbster gingen als klarer Favorit in die Partie, aber die Gäste hatten am Wochenende zuvor gegen die TSG Wittenberg immerhin die ersten Punkte geholt. Der HSV musste verletzungsbedingt auf Steven Kieler verzichten und Sebastian Daudert konzentrierte sich voll auf seine Rolle als Trainer. Dafür rutschte HSV-„Oldie“ Sven Miotke wieder ins Aufgebot.

Mit zwei Toren eröffnete Felix Lewin das „Scheibenschießen“. Franz Lorenz parierte in der neunten Minute seinen ersten Siebenmeter und Lucas Ille traf in der elften Minute zum 8:2. Schon jetzt wurde deutlich, dass die Gäste sich unglaublich schwer taten, gegen die aufmerksame HSV-Defensive zu halbwegs gefährlichen Angriffen zu kommen.

Im Aufbauspiel agierten die Dessauer zu behäbig und einfallslos. Lediglich am Kreis konnten sie sich mal erfolgreich freispielen. Mit einem verwandelten Strafwurf verkürzten sie den Rückstand nochmal auf 5:13.

Auf Zerbster Seite ging es jetzt Schlag auf Schlag, egal ob Florian Dobritz, Paul Kretschmer oder Lucas Ille, alle waren im Minutentakt erfolgreich. Den Schlusspunkt der ersten Hälfte setzte Fabian Schwenger mit einem Wurf aus gut zwölf Metern in die Maschen und es ging mit einer 19:8-Führung in die Pause.

Großer Jubel in der gut besuchten Halle, als Miotke in der 33. Minute seinen Treffer erzielte und auf 21:8 erhöhte. Kretschmer war jetzt nicht aufzuhalten. Ihm gelangen drei Tore in Folge und die Gäste nahmen beim 9:24 eine Auszeit, um den Zerbster Lauf wenigstens ein wenig aufzuhalten.

Trotz der klaren Führung blieb der HSV konzentriert. In der Abwehr blockte Stefan Rummel mehrmals erfolgreich. Den Gästen sollte in den letzten 15 Minuten kein einziger Treffer mehr gelingen, aber vorn fielen die Tore weiter wie am Fließband.

In der 45. Minute traf Felix Lewin zum 29:10. Jetzt konnte es sich der HSV sogar erlauben, einen Siebenmeter zu vergeben und einige klare Konterchancen nicht im Tor unterzubringen. Fast fünf Minuten blieben die Zerbster ohne Tor. Dennis Franz eröffnete mit seinem Treffer zum 30:10 (50.) die Schlussphase. Der HSV legte in den letzten zehn Minuten nochmal einen 10:0-Lauf hin und kam zu einem mehr als deutlichen 39:10-Heimsieg.

Das Spiel trug zwar über weite Teile eher Trainings-Charakter, dennoch konnte der Trainer alle Spieler einsetzen und einiges ausprobieren, was im echten Training eben nicht immer möglich ist.

Die Zerbster haben jetzt eine kleine Pause, ehe es am 27. November im Auswärtsspiel bei der TSG Wittenberg weiter geht.

HSV Zerbst: Lorenz, Kilz – Miotke (1), Rummel (1), Dobritz (6), Franz (8), Maerten (1), Ille (6)Kretschmer (5), Schwenger (2), Lewin (6), Hohmann (3).