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Kegeln Gute Ausgangslage verspielt

Am 8. Spieltag der 2. Bundesliga Nord/Ost setzt es für Rot-Weiß Zerbst II eine Niederlage.

Von Simone Zander 22.11.2016, 00:01

Berlin (mhe) l Mit 3:5 Mannschaftspunkten (MP) und 3161:3191 Kegeln unterlag man bei Semper/AdW Berlin - eine knappe und schmerzliche Auswärtsniederlage.

Auf den schweren und sehr unterschiedlichen Bahnen begann zunächst alles nach Plan. Steffen Heydrich kämpfte sich nach einem schwachen Start zurück in die Partie und konnte seinen Punkt mit 539:533 Kegeln und 3:1 Satzpunkten (SP) gegen Martin Würbach gewinnen. Fulminant begann sein Bruder Robert Heydrich. Er ließ dem Ex-Zerbster Lutz Frömming keine Chance und siegte mit einem sehr guten Ergebnis von 571:496 Kegeln und 3:1 SP.

Auch im Mittelpaar sah es weiterhin gut für die Rot-Weißen aus. Sven Palmroth steuerte mit 551 Kegeln den nächsten guten Wert für sein Team bei. Er holte klar mit 4:0 SP gegen Sascha Bräuer, der 520 Kegel traf, seinen Punkt.

Doch anschließend lief nicht mehr viel zusammen. Kapitän Robert Herold kämpfte mit Gegner und Bahn. Er verlor mit einer schwachen Leistung von 490:563 Kegel und 0:4 SP gegen den starken Jürgen Liss.

Schließlich konnte das Schlussduo um Stefan Heckert und Hannes Bräse den Vorsprung nicht mehr halten. Heckert spielte zwar noch einigermaßen ordentliche 520 Kegel, hatte aber gegen Thomas Prill mit 556 Kegeln und 1:3 SP nie wirklich eine Chance. Bräse musste parallel nach der ersten Bahn durch Stefan Stortz ausgewechselt werden. Beide unterlagen mit 490:523 Kegeln nach Satzgleichheit.

„Die Bahnverhältnisse sind sicherlich grenzwertig. Wir haben aber auch einfach zu viele Fehler gemacht und dadurch die gute Ausgangsposition verspielt“, analysierte SKV-Kapitän Robert Herold nach der Partie.

Durch die Niederlage rutschte der SKV auf den fünften Tabellenplatz. Mit acht Punkten hat er derzeit in einem dichten Mittelfeld fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge, gleichzeitig aber nur zwei Punkte Rückstand auf den Silberplatz.