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Kegeln Heißes Pflaster Schwabsberg

Knaller zum Rückrundenauftakt in der Kegel-Bundesliga: Serienmeister Zerbst reist zum Prestigeduell nach Schwabsberg.

Von Martin Herold 14.12.2017, 23:01

Zerbst l Der noch ungeschlagene Meister will dabei kurz vor Weihnachten seine reine Weste behalten. Die Schwabsberger brauchen hingegen jeden Punkt im Kampf um einen Medaillenplatz und wollen dem Meister ein Bein stellen.

„In den vergangenen Jahren waren die Spiele in Schwabsberg immer heiße Tänze mit oft ganz engen Entscheidungen“, blickt SKV-Kapitän Timo Hoffmann zurück. Mit einem Sieg könnte der SKV einen großen Schritt zur erneuten Titelverteidigung machen. Ein Sieg der Gastgeber würde der Meisterschaft jedoch wieder Spannung verleihen. Daher werden die anderen Konkurrenten aus Bamberg und Staffelstein mit einem besonderen Auge nach Schwabsberg schauen.

Brisanz liegt vor allem deswegen in der Luft, da in den vergangenen Jahren Fabian Seitz und zum Saisonbeginn zudem noch Jürgen Pointinger von den Schwabsbergern nach Zerbst gewechselt sind. Nichtsdestotrotz sind die Hausherren weiterhin stark besetzt. Voran geht dabei der österreichische Neuzugang Philipp Vsetecka, der am Wochenende in der Champions League ein klasse Resultat von 712 Kegeln erzielt hat.

Hinzu kommen aktuelle und ehemalige Nationalspieler wie Mathias Dirnberger und Reiner Buschow sowie der kroatische Auswahlspieler Damir Cekovic. Durch den erfolgreichen Einzug in die zweite Runde der Champions League dürften die Hausherren zusätzlichen Rückenwind mitbringen.

„Wir müssen auf uns schauen und dürfen uns von den Äußerlichkeiten nicht irritieren oder anstecken lassen. Wir wollen bereits jetzt einen großen Schritt in der Meisterschaft gehen. Damit legen wir die Grundlage für ein gutes 2018“, fordert Hoffmann.

Alle Spieler haben sich fit gemeldet und nach dem sehr ausgeglichenen Spiel in der Champions League in Sterzing passt die Form im kompletten Kader. Ob dann die beiden ehemaligen Schwabsberger bei ihrem Ex-Verein aufspielen dürfen, ließ Hoffmann zunächst noch offen.

„Letztendlich ist es für das Team egal, wer draußen steht. Das ist unsere Stärke und die wollen wir nutzen“, erläutert Hoffmann.

Mitfavorit Bamberg muss im Nachbarschaftsduell in Breitengüßbach ran. Staffelstein erwartet zu Hause den FEB Amberg.