Kegeln SKV vor Pflichtaufgabe

Die Kegler des SKV Rot-Weiß Zerbst reisen zum Rückspiel der Champions League zum slowenischen Vertreter KK Calcit Kamnik.

Von Simone Zander 09.12.2016, 00:01

Zerbst/Kamnik (mhe/kza) l Nach dem deutlichen 8:0-Hinspielerfolg scheint die Ausgangslage klar. Den Zerbstern reichen bereits ein Mannschaftspunkt oder sogar nur sieben Satzpunkte, um in die nächste Runde der Königsklasse einzuziehen.

„Wir haben uns eine sehr gute Ausgangssituation erarbeitet. Trotzdem wollen wir natürlich auch auswärts gewinnen und uns das nötige Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben holen“, blickt SKV-Chef Timo Hoffmann voraus.

Ein besonderes Highlight dürfte die Partie für die beiden Slowenen in den Reihen des SKV werden. Denn Uros Stoklas und Boris Benedik haben sozusagen ein Heimspiel. Kamnik liegt ungefähr 20 km westlich der slowenischen Hauptstadt Ljubljana. Dadurch haben Stok- las und Benedik die kürzeste Anreise, anstatt wie sonst nach Zerbst den längsten Weg. „Es werden natürlich viele Freunde und Bekannte zum Spiel kommen. Wir freuen uns sehr auf das Match“, ergänzt Benedik.

Dass die Zerbster ihre gute Ausgangslage noch verspielen, ist sehr unwahrscheinlich. Daher ist es durchaus möglich, dass SKV-Kapitän Timo Hoffmann die ein oder andere Veränderung vornimmt. „Der Kader ist gut in Form. Das war immer unser Ziel. Wir haben aber auch noch viel vor uns und müssen versuchen, das Level so lang wie möglich bei allen hoch zu halten“, erläutert Hoffmann.

Die Gastgeber werden auf heimischer Anlage alles versuchen, um den Favoriten nochmal in Bedrängnis zu bringen. Dafür werden sie mit ihren Topstars um die Nationalspieler Jure Starman und Klemen Mahkovic von Beginn an Druck machen.

Sollten die Zerbster hier standhalten, ist der Einzug in die nächste Runde sicher.

Den Einzug in die zweite Runde wollen auch die anderen deutschen Teams Victoria Bamberg und KC Schwabsberg schaffen. Gute Aussichten haben die Bamberger nach ihrem wichtigen Auswärtssieg in Belgrad. Nur noch eine Außenseiterchance haben die Schwabsberger nach ihrer Niederlage in Podbrezova mit Superstar Vilmos Zavarko.