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Kegeln Startpaar sichert Finaleinzug

Die Kegler des SKV Rot-Weiß Zerbst machen den Einzug ins Final Four der Champions League perfekt.

Von Martin Herold 19.02.2017, 23:01

Repcelak l Im Rückspiel beim ungarischen Vertreter Repcelaki SE reichte schließlich nach dem deutlichen Hinspielerfolg in Zerbst sogar eine knappe Niederlage mit 3:5 nach Mannschaftspunkten (MP) und 3701:3725 Kegeln. „Glückwunsch an meine Mannschaft zum Einzug in die nächste Runde. Über das heutige Ergebnis ärgere ich mich aber trotzdem. Nach dem souveränen Start dürfen wir nicht mehr verlieren“, resümierte der Zerbster Kapitän Timo Hoffmann nach dem Match.

Für die schnelle Entscheidung sorgten im Startpaar Mathias Weber und Fabian Seitz. Nahezu fehlerfrei spulte Weber ein Weltklasse-Spiel ab. Gegen den ungarischen Nationalspieler Levente Kakuk war er mit 3,5:0,5 Satzpunkten (SP) und 665:607 Kegeln jederzeit überlegen.

Da auch Seitz hochkonzentriert begann und Milan Vörös sofort unter Druck setzte, waren die wichtigen Punkte schnell auf Zerbster Seite. Seitz gewann klar mit 4:0 SP und 625:599 Kegeln.

Im Mitteldurchgang sorgte Uros Stoklas für den nächsten Zerbster Punkt. Auf der letzten Bahn verpasste Stoklas einen höheren Sieg. Nach 2:2 SP und 635:628 Kegeln blieb das Duell auf Seiten der Rot-Weißen.

Parallel hatte Thomas Schneider gegen den besten Spieler des Tages, Zsombor Zapletan, keine Chance. Zapletan erspielte fantastische 677 Kegel und gewann alle SP gegen den Zerbster. Schneider traf 601 Kegel.

Der knappe Vorsprung für den SKV kippte im Schlussdurchgang zu Gunsten der Hausherren. Axel Schondelmaier fand nicht zu seiner gewohnten Stärke und unterlag dem jungen Zoltán Moricz knapp nach Satzgleichheit und 588:595 Kegeln. Da gleichzeitig auch Manuel Weiß gegen Pal Molnar nach dem dritten Satz deutlich in Rückstand geriet, rückte das Unentschieden ebenso in weite Ferne. Weiß unterlag mit 1:3 SP und 587:619 Kegeln.

„Jetzt gilt es, in der Bundesliga den Deckel drauf zu machen und dass wir uns dann intensiv auf das Finalturnier vorbereiten können. Wir wollen in Podbrezova unter Beweis stellen, dass wir die beste Mannschaft der Welt sind“, blickt SKV-Kapitän Hoffmann voraus.

Im Final Four treffen die Zerbster dann am Wochenende des 1. und 2. Aprils wieder auf alte Bekannte. Den Einzug schafften die Slowaken vom ZP Sport Podbrezova, der kroatische Vertreter KK Zapresic und der Dauerkonkurrent aus Ungarn, Szegedi TK.