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Kegeln „Wölfe“ nicht stark genug

In der 2. Bundesliga bleibt der TuS Leitzkau zum Jahresabschluss ohne Punkte.

Von Thomas Zander 29.12.2016, 13:21

Leitzkau (ann/sza) l Im großen „Rudeltreffen“ der 2. Bundesliga Nord/Ost hatten die gastgebenden Classic-Kegler des TuS Leitzkau außer einigen knappen Duellen nicht genug zu bieten, um den Spitzenreiter vor ernsthafte Probleme zu stellen. Das letzte Spiel vor dem Jahreswechsel wurde klar mit 1:7 (3287:3459) an den SV Geiseltal Mücheln abgegeben.

Bereits vor dem Spiel musste TuS-Mannschaftsleiter René Geißler drei krankheitsbedingte Absagen verkraften. Durch den Ausfall von Udo Volkland übernahm Michael Dreßler (2:2, 558:572) dessen Rolle und wusste zu überzeugen. Gegen Harald Fechner machte nur ein missglücktes drittes Abräum- spiel den Punktgewinn zunichte. Ähnlich erging es Ralph Stiebert (2:2, 562:582). Bei ihm war es das abschließende Räumen, welches den Punkt gegen Andreas Fritsche kostete.

Im zweiten Drittel hatte Harald Schreiter (1:3, 544:557) den Sieg gegen Andreas Kühn in der Hand, doch der Ex-Weltmeister legte in den entscheidenden Situationen stets nach. Noch deutlicher machte es der andere Ex-Weltmeister in Reihen der Gäste. Sven Tränkler dominierte die Partie mit 626 Kegeln und ließ so dem lange Zeit gut mithaltenden Geißler (0:4, 553:626) keine Chance.

Nun war das Spiel entschieden. Von Leitzkau kam kein weiteres Aufbäumen, aber noch ein Ehrenpunkt. Diesen steuerte wieder einmal Wolfgang Grötzner (2:2, 535:531) gegen Alexander Weber bei. Patrick Germer (1:3, 535:591) blieb mit demselben Resultat gegen Matthias Noack am Ende deutlich unterlegen.

Für Leitzkau endet das überragende Jahr 2016 etwas unzufriedenstellend mit 9:11-Punkten auf Rang sechs der Tabelle. Ganz oben thront Mücheln mit 20:0-Zählern und bereits sieben Punkten Vorsprung auf Platz zwei. Die „Wölfe“ lecken über den Jahreswechsel erst einmal ihre Wunden und werden dann am Sonnabend, 14. Januar, beim SV Semper Berlin wieder auf Punktejagd gehen.