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Volleyball TSV verdienter Pokalsieger

Das Mixed-Team des TSV Rot-Weiß Zerbst ist Volleyball-Pokalsieger der Saison 2016/2017.

Von Hans-Jürgen Schilling 23.05.2017, 23:01

Zerbst l Im Modus jeder gegen jeden gab es für alle Beteiligten einen kräftezehrenden Spieltag. Wie im Vorjahr blieb der Pokal in Zerbst. Mit konstant guten spielerischen Leistungen siegten völlig verdient die Frauen und Männer des TSV-Mix.

Organisator Uwe Krüger brachte auch diese Spiele gut über die Runden. Nachdem er gemeinsam mit Heike Osterwald die Punktspielrunde gemeistert hatte, war das Pokalturnier seine diesbezügliche Premiere. „Leider musste der starke „HAVOX“-Sechser aus Dessau absagen. Somit haben wir uns für den Modus jeder gegen jeden entschieden. Es war ein gutklassiges Turnier. Man muss sich engagieren, sonst passiert hier nichts“, resümierte Krüger. Er erhielt von allen Beteiligten für seine Bemühungen ein großes Lob.

Belohnt haben den Zerbster seine eigenen Mitspieler. Der TSV-Sechser, der in der Meisterschaft bei den Finalspielen nicht in die Spur fand und am Ende Platz vier belegte, steigerte sich bei dieser Pokalrunde. Gleich im ersten Spiel gegen die TSV-„Monsterblocker“ demonstrierte er seine Stärke. Im Spielaufbau durch die sehr sicher agierenden Frauen Krüger, Barycza, Ebert und Köppe sowie im Angriff durch Schrödter, Ernst und Reinhardt lagen die Vorteile des TSV-Mix. Die „Monsterblocker“ konnten nicht im Ansatz ihre durchaus vorhandenen individuellen Stärken aufs Feld bringen. Der 2:0-Satzsieg der Mannen um den reaktivierten Florian „Schrotti“ Schrödter war somit folgerichtig und völlig verdient.

Der Siegeszug der TSVer wurde nur leicht gegen die Meinsdorfer gestoppt. Hier mussten die Zerbster eine knappe 1:2-Satzniederlage hinnehmen.

Dagegen steigerten sich die Zerbster noch einmal im Spiel gegen Staffelmeister Kühnau. Die „Gummibärenbande“ war mit Siegambitionen angereist. Die Dessauer liebäugelten mit dem Double aus Meisterschaft und Pokalsieg. In personell guter Besetzung konnten sie nicht wie gewohnt ihr Läuferspiel aufziehen und die Angriffe über die Mitte ausspielen. Immer wieder stand der Block der Rot-Weißen. Dazu kam ein durchschlagskräftiger Angriff, der den Dessauern in der Feldabwehr alles abverlangte.

„Es lief ganz gut. Ich trainiere ja häufig am Montag mit der Mannschaft. Auf die Zuspiele der Frauen kann man sich immer verlassen“, war Schrödter mit seiner Leistung recht zufrieden. „Schrotti“ Schrödter hatte somit großen Anteil am 2:0-Sieg gegen den Meister der Liga.

Das folgende Spiel gegen die Volleyball-Talente des „bikini bottom“-Sechsers war dann eine klare Angelegenheit der Zerbster. Die Schüler aus Dessau, die nicht in Bestbesetzung antreten konnten, hatten doch mehr mit sich zu tun. Die bereits auf der Siegerstraße eingefahrenen Rot-Weißen ließen sich den erwarteten Sieg nicht mehr nehmen und holten den begehrten Pokal.

„Es hat Spaß gemacht. Alle haben sich voll eingebracht. Endlich waren wir mal wieder dran“, meinte eine sichtlich zufriedene Jana Krüger, die für diesen Tag einen Babysitter organisieren musste. Ihr Mann Uwe hatte bis weit nach der Siegerehrung ebenfalls einen vollen Tag.