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Mission Klassenverbleib Neuer Trainer Beierlorzer "brennt" für Jahn Regensburg

Von RB Leipzig in die Oberpfalz. Achim Beierlorzer wird Trainer von Aufsteiger SSV Jahn Regensburg. Der 49-Jährige tritt die Nachfolge des zu Bayer Leverkusen abgewanderten Heiko Herrlich an.

26.06.2017, 12:10

Regensburg (dpa) - Nach dem Abschied von Erfolgstrainer Heiko Herrlich startet sein Nachfolger Achim Beierlorzer beim SSV Jahn Regensburg voller Tatendrang in die Mission Klassenerhalt.

Der langjährige Nachwuchstrainer von RB Leipzig will mit den Oberpfälzern nach den vergangenen beiden Aufstiegen 2003 und 2012 in die 2. Fußball-Bundesliga nun den direkten Absturz verhindern. "Das Ziel ist der Klassenerhalt", versicherte Beierlorzer bei seiner Vorstellung am Montag. Der 49-Jährige löst den zu Bayer Leverkusen abgewanderten Herrlich ab. Er unterschrieb einen Vertrag bis zum Sommer 2019.

Der Franke Beierlorzer war in der vergangenen Saison Coach der U19 von RB Leipzig und zudem als Sportlicher Leiter für den Bereich U16 bis U23 zuständig. Nicht zuletzt nach seiner Aushilfe als Chefcoach der Sachsen in der 2014/2015 war für ihn eine Anstellung im Profibereich aber das ersehnte Ziel. Nach dem Anruf von Geschäftsführer Christian Keller gab es für Beierlorzer "keine Diskussion", die neue Herausforderung anzunehmen.

Beierlorzer will von Dienstag an ein wettbewerbsfähiges Team formen. "Die Mannschaft hat Mentalität gezeigt, die in der zweiten Liga notwendig ist", meinte er im Rückblick auf die Relegation gegen den TSV 1860 München. "Ich habe mich sehr über den Aufstieg des Jahn gefreut, weil ich das in den letzten Jahren auch verfolgt habe", erzählte Beierlorzer. Schon vor drei Jahren habe er einmal Kontakt zu dem Verein gehabt, ein Engagement kam damals nicht zustande.

Beierlorzer ist von der Leipziger Fußball-Schule geprägt. "Ich will attraktiven Fußball spielen lassen, aktiv die Bälle erobern und aktiv nach vorne spielen. Dafür sehe ich viel Potenzial in der Mannschaft", erläuterte Beierlorzer. "Der Jahn will das Spiel aktiv gestalten."

Mit 62 Toren hatte Regensburg in der vergangenen Spielzeit die beste Offensive der dritten Liga, 50 Gegentreffer waren jedoch deutlich zu viel. "Wir brauchen eine gute Balance zwischen Offensive und Defensive", mahnte er an.

"Achim passt zu unserer Spielidee, hat in der Vergangenheit gezeigt, dass er Spieler systematisch in ihrer Entwicklung nach vorne bringen kann und steht als Persönlichkeit für jene Dinge, die auch den SSV Jahn kennzeichnen sollen: Ambition, Bodenständigkeit und Glaubwürdigkeit", bemerkte Geschäftsführer Keller. Vorstandschef Hans Rothammer sagte, er habe in Beierlorzers Augen gesehen, "dass er für diese Aufgabe brennt".

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