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Skeletonis optimistisch nach Sotschi

26.01.2014, 10:31

Königssee - Die deutschen Skeletonis fahren nach einer Leistungssteigerung optimistisch zu den Olympischen Winterspielen nach Sotschi.

Bundestrainer Jens Müller hat nach den drei dritten Plätzen bei der Europameisterschaft in Königssee durch Frank Rommel und den zeitgleichen Anja Huber und Sophia Griebel einen Entwicklungsschub gesehen. "Es gibt aber noch Verbesserungspotenzial, da werde ich mit Blick auf Sotschi mit den Frauen noch reden. Bei den Männern konnte man mit den fahrerischen Leistungen hier zufrieden sein", sagte Müller, der seinen Optimismus vor allem mit der internationalen Trainingswoche im November in Sotschi und mit den Ergebnissen beim Weltcup-Finale im Vorjahr in Russland begründet: "Die Performance gibt Anlass, dass man vorne dabei sein kann."

Dennoch fehlte es bei den Olympia-Startern nach einer durchwachsenen Weltcup-Saison nicht an Selbstkritik: "Am Start treten wir derzeit auf der Stelle, da sind wir nicht so vorangekommen, wie wir es uns vorgenommen haben", meinte Alexander Kröckel, der hinter Frank Rommel EM-Vierter wurde. Im parallel ausgetragenen Weltcup-Rennen wurde er Fünfter. Der jeweils auf Rang drei gefahrene Rommel sah es nach seinem ersten Weltcup-Podium optimistischer: "Das war zum richtigen Zeitpunkt der erwartete Leistungssprung. Für mich war es ein perfektes Rennen. So kurz vor Olympia war es die richtige Kampfansage", sagte der Eisenacher.

Für Sotschi machte die Olympia-Dritte Huber eine Kampfansage: "Wir haben genug geheult in den letzten Wochen. Jetzt haben wir ausgeheult. Wir wissen, was wir auf der Bahn in Sotschi können - und das wissen auch die anderen. Die haben sich nicht unbedingt gefreut, dass wir mit so einem großen Olympia-Team anreisen", sagte die Berchtesgadenerin.