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Stichwort: Eisschnelllauf

23.01.2014, 14:30

Das zentrale Element der Sportart steckt beim Eisschnelllaufen schon im Namen - es ist vor allem eines: schnell. Mit mehr als 60 Stundenkilometern sausen die Top-Athleten in hautengen Spezialanzügen über die Bahn. In keiner auf ebenem Untergrund ausgetragenen Sportart erreicht der Mensch ohne mechanische Hilfsmittel höhere Geschwindigkeiten. Charakteristisch ist dabei die aus Gründen der Aerodynamik nach vorn gebeugte Körperhaltung.

Insgesamt geht es im olympischen Eis-Oval in Sotschi um zwölf Goldmedaillen: Jeweils bei Herren und Damen werden 500 m, 1000 m, 1500 m und 5000 m gelaufen. Hinzu kommen 3000 m bei den Damen, 10 000 m bei den Herren sowie die Team-Verfolgung. Bis auf die 500 m, die durch die Addition der Zeiten zweier Läufe entschieden wird, wird der Sieger im Einzelwettbewerb in einem einzigen Lauf ermittelt.

In den EINZELWETTBEWERBEN treten die Athleten paarweise auf der 400 Meter langen Strecke gegeneinander an. Pro Paar ist nur ein Fehlstart gestattet - wer einen zweiten Fehlstart verursacht, wird disqualifiziert. Damit beide Kontrahenten exakt die gleiche Strecke laufen, wird pro Runde in einer dafür vorgesehenen Zone die Bahn gewechselt. Dabei hat "Vorfahrt", wer von der Außen- auf die Innenbahn wechselt.

Die TEAM-VERFOLGUNG geht bei den Herren über acht Runden, bei den Damen über sechs. Die Teams bestehen aus drei Athleten und starten gleichzeitig von gegenüberliegenden Seiten der Strecke. Während des Rennens wechseln sich die Mitglieder eines Teams mit der Führungsarbeit ab und geben sich so gegenseitig Windschatten. Die Zeit wird gestoppt, sobald der letzte Skater im Ziel ist. Es gilt ein K.o.-Modus, bis sich zwei Teams in einem Finale gegenüber stehen.

Im Eisschnelllauf wird in folgenden Disziplinen um die Medaillen gekämpft: Die Damen im Einzel über 500 m, 1000 m, 1500 m, 3000 m, 5000 m und in der Teamverfolgung. Die Herren im Einzel über 500 m, 1000 m, 1500 m, 5000 m, 10 000 m und in der Teamverfolgung.