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Erster Jahreshöhepunkt im Frauen-Fußball in der Magdeburger Getec-Arena DFB-Hallenpokal: Wolfsburg will wieder ins Finale

Von Thomas Juschus 08.01.2014, 02:13

Magdeburg l Die Halle füllt sich weiter, und auch bei den Spielerinnen steigt langsam, aber sicher die Vorfreude: Am Sonntag wird in der Magdeburger Getec-Arena zum 20. Mal der DFB-Hallenpokal der Frauen ausgespielt. 3600 der 4634 Tickets sind inzwischen vergriffen. Und nicht nur bei Triple-Sieger VfL Wolfsburg hat die Vorbereitung auf den ersten Jahreshöhepunkt im Frauen-Fußball begonnen.

"Wir wollen natürlich wieder ins Finale - aber diesmal mit positivem Ausgang", sagte am Dienstag Luisa Wensing vom VfL Wolfsburg in Magdeburg. Der Triple-Sieger verlor im Vorjahr ausgerechnet in Magdeburg sein einziges Finale des Jahres (1:2 gegen Turbine Potsdam), ehe die Niedersachsen zu ihrem Triumph-Zug in Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League ansetzten. Am Montag bat VfL-Trainer Ralf Kellermann seine Spielerinnen erstmals in diesem Jahr zum Training. Mit vier Einheiten in der Halle wird sich speziell auf Magdeburg vorbereitet, verriet Wensing weiter.

"Wir sind natürlich die Gejagten, aber nicht so in der Halle. Hier ist für jede Mannschaft etwas drin", glaubt Abwehrspielerin Wensing, die im Sommer zum Kader der deutschen Frauen-Nationalmannschaft beim EM-Sieg in Schweden gehörte. Wer vom Triple-Sieger im Kader steht, sei noch nicht ganz klar. Auf der vorläufigen Melde-Liste stehen aber neben Wensing mit Nadine Keßler, Lena Goeßling und der ehemaligen Magdeburgerin Almuth Schult mindestens drei weitere Europameisterinnen.

Fast alle Mannschaften kommen in ihrer Bestbesetzung nach Magdeburg, kündigte DFB-Sprecherin Annette Seitz an. Spielerinnen wie Lira Bajramaj (jetzt nach Heirat Alushi) oder Simone Laudehr verzichten zwar aufgrund von Knieproblemen auf einen Einsatz, schreiben aber auf jeden Fall Autogramme oder stehen auch für Fotos bereit, versicherte Seitz. "Fannähe ist wichtig und nirgends so möglich wie hier in Magdeburg", betonte Susann Utes vom USV Jena. Der Tabellenfünfte aus Thüringen ist ein bisschen der Geheimfavorit und will mindestens ins Halbfinale. "Mal sehen, was dann noch möglich ist", sagte Utes.

20. DFB-Hallenpokal der Frauen, Getec-Arena, Sonntag ab 10 Uhr, Tickets ab 7,50 Euro Internet: www.dfb.de