1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Ronaldo fegt die Konkurrenz vom Platz

Weltfußballer des Jahres 2013 Ronaldo fegt die Konkurrenz vom Platz

13.01.2014, 19:10

Zürich (dpa) | Franck Ribéry hat bei der Wahl zum Weltfußballer des Jahres 2013 Cristiano Ronaldo den Vortritt lassen müssen. Der portugiesische Superstar von Real Madrid setzte sich am Montagabend bei der FIFA-Gala in Zürich gegen Bayern-Profi Ribéry und Vierfachsieger Lionel Messi vom FC Barcelona durch.

Für Ronaldo ist es die zweite Auszeichnung als Weltfußballer des Jahres nach 2008. Erstmals bekam er für diesen Titel auch den begehrten Ballon d\'Or. Von 2009 bis 2012 hatte sich Ronaldo jeweils Messi geschlagen geben müssen.

Cristiano Ronaldo überzeugte im vergangenen Jahr mehr durch seine individuelle Klasse. Für Real Madrid erzielte er insgesamt 69 Tore. Eindruck machte er auch mit seinen Treffern für Portugals Nationalmannschaft, die er mit vier Toren im Playoff gegen Schweden praktisch im Alleingang noch zur WM 2014 nach Brasilien schoss.

Hat Ronaldo diese Ehrung verdient? Volksstimme-Leser diskutieren auf Facebook.

Nadine Angerer beste Spielerin

Nadine Angerer und Silvia Neid haben bei der FIFA-Gala die Auszeichnungen als beste Spielerin und beste Trainerin der Fußball-Welt erhalten. Die deutsche Nationaltorhüterin Angerer setzte sich gegen Vorjahressiegerin Abby Wambach aus den USA und die fünffache Siegerin Marta aus Brasilien durch.

Bundestrainerin Neid wurde wie schon 2010 zur besten Trainerin gekürt. Die 49-Jährige setzte sich gegen Wolfsburgs Triple-Trainer Ralf Kellermann und Schwedens Nationaltrainerin Pia Sundhage durch, die im Vorjahr noch als Trainerin der USA den Titel gewonnen hatte.

Herausragende Leistung Europameisterschaft der Frauen

"Ich bin überrascht und stolz und dankbar – eigentlich alles im Moment. So einen Erfolg schafft man niemals allein. Ich bin sehr dankbar, 2013, in dieser fantastischen Mannschaft gespielt zu haben, die es mir sehr leicht gemacht hat, meine Leistung abzurufen", sagte Angerer, die als zweite deutsche Fußballerin nach Dreifachsiegerin Birgit Prinz (2003-2005) den FIFA-Titel als beste Spielerin gewinnen konnte. Die 35-Jährige wurde mit der Auszeichnung besonders für ihre herausragenden Leistungen beim Gewinn der Europameisterschaft der deutschen Fußball-Frauen im Sommer 2013 in Schweden belohnt.

Im Finale gegen Norwegen (1:0) hatte Angerer unter anderem zwei Elfmeter pariert. "Es ist etwas ganz besonderes, diese Auszeichnung zu bekommen. Ich freue mich über jede Ehrung, aber hier zu sein, ist sehr speziell", sagte Angerer am Montag in Zürich.

Auch Silvia Neid war sichtlich gerührt. "Jetzt stehe ich hier allein, obwohl so viele Menschen daran beteiligt waren. Ich freue mich über diese Auszeichnung, sehe sie aber auch als Anerkennung für den gesamten deutschen Frauenfußball", betonte die Bundestrainerin.