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Fußball-Regionalliga FCM-Gegner Berliner AK wirft Trainer raus

Von Uwe Tiedemann 22.02.2014, 02:39

Magdeburg l Kurz vorm ersten Auftritt des Fußball-Regionalligisten 1. FC Magdeburg nach 83-tägiger Winterpause sorgt der Auftaktgegner für einen Paukenschlag. Der Berliner AK, Sonnabend (13.30 Uhr) Gast in der MDCC-Arena, hat sich von Trainer Engin Yanova (37) getrennt.

Das Team aus dem Stadtteil Moabit war mit sechs Siegen aus sieben Partien furios in die Saison gestartet (auch der FCM musste sich seinerzeit mit 1:3 geschlagengeben), dann aber eingebrochen und am vergangenen Wochenende beim 2:4 im Derby gegen Viktoria erneut als Verlierer vom Platz gegangen. Vorerst übernimmt nun Co-Trainer Özkan Gümüs.

Für FCM-Sportchef Mario Kallnik war der Trainerwechsel dennoch nicht mehr als eine Randnotiz wert: "Wir haben das zur Kenntnis genommen, mehr aber auch nicht. Wir schauen auf uns und sind froh, dass es endlich wieder losgeht. Ich verspüre eine positive Spannung in der Stadt. Jeder wünscht sich doch, dass der Club weiterhin Spaß macht und an die Leistungen der Hinrunde anknüpfen kann." Kallnik hofft morgen auf rund 6000 Zuschauer.

Was die Vorbereitungsphase anbetrifft, hielt sich der 39-Jährige eher zurück: "Wir sind natürlich alle froh, dass wir bis auf Stephan Neumann und Patrick Bärje wieder alle Mann an Bord haben. Aber wie die Mannschaft nun aufgestellt ist, lässt sich nur schwer beurteilen, weil wir in den Testspielen keine höherklassigen Gegner hatten."

Insgesamt aber sprach der Sportchef von einer guten Stimmung, zu der zu Beginn der Winterpause sowohl das erfolgreiche Abschneiden bei verschiedenen Hallenturnieren als auch kürzlich die teamfördernde Maßnahme im Anschluss an den Test gegen Hessel Kassel in einem Ferienpark beigetragen hätten. Ohnehin sei das Team individuell und technisch höher einzustufen als noch vor einem Jahr.

Das zwischenzeitliche Hick-Hack um Trainer Andreas Petersen und seine nach wie vor ungeklärte Vertragssituation wollte Kallnik indes nicht mehr kommentieren: "Wenn es dazu etwas zu sagen gibt, machen wir das intern."