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Leichtathletik Wierig muss sich in einem "Hammer-Feld" behaupten

Von Janette Beck 16.05.2014, 01:11

Magdeburg/Halle l Beim 40. Werfertag am Samstag in Halle kommt es aus Sicht von SCM-Hüne Martin Wierig zu einer "Mini-WM" im Diskuswurf. Das Starterfeld der Männer ist tatsächlich so stark wie nie: Angeführt von Olympiasieger und Weltmeister Robert Harting betreten gleich zwölf Diskuswerfer mit einer persönlichen Bestweite jenseits der 65 Meter beim Traditionsmeeting im Sportzentrum Brandberge den Ring.

"Das ist echt ein HammerFeld - da muss man sich schon strecken, um mitzuhalten", sieht der WM-Vierte Wierig einen spannenden und hochklassigen Wettkampf auf sich zukommen, zumal die Erinnerungen an das Vorjahr nicht die besten sind. Mit 63,71 Metern reichte es da "nur" zu Rang drei. "Auch wenn es aufgrund einiger technischer Problemchen momentan noch nicht ganz so rund läuft, möchte ich auf jeden Fall besser abschneiden als 2013. Da war Halle mein schlechtester Wettkampf des Jahres", so der 26-Jährige.

Der Saisoneinstand vor einer Woche in Wiesbaden mit Rang zwei (66,59 m) hinter dem Jahresweltbestweite werfenden Harting (67,46) verlief bereits vielversprechend: "Da habe ich gemerkt, dass Robert gar nicht so weit weg ist. Aber um ihm gefährlich werden zu können, muss ich schon einen guten Tag haben und er einen nicht so guten."

Auch wenn Wierig in Halle der einzige Top-Athlet vom SC Magdeburg ist, Stars zum Anfassen gibt es genug. So ist Hammerwurf-Weltrekordlerin Betty Heidler ebenso am Start wie die WM-Zweite im Kugelstoßen, Christina Schwanitz, Lokalmatadorin Nadine Müller oder der polnische Vize-Weltmeister Piotr Malachowski im Diskuswurf.