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Handball-Bundesliga Van Olphens Schulter hält

Der Kapitän des SC Magdeburg gibt für das Flensburg-Spiel Entwarnung.

Von Daniel Hübner 18.09.2014, 03:11

Magdeburg l Nach dem Bundesliga-Spiel in Hannover wird sich der Däne darüber gefreut haben, was der Niederländer ihm mitzuteilen hatte: "Ich habe ihm gesagt, dass es ein Glück ist, ihn in der Mannschaft zu haben", berichtete Fabian van Olphen, Kapitän der SCM-Handballer, über das Gespräch mit Jacob Bagersted. "Jacob ist für uns eine echte Verstärkung in der Abwehr. Man muss bedenken, dass es für ihn in Hannover sein erstes Spiel seit vier Monaten war, dafür hat er viele Dinge richtig gut gemacht."

Das Ergebnis ist bekannt, Magdeburg gewann beim TSV Hannover-Burgdorf mit 28:24 am vergangenen Sonntag. Bekannt wurde allerdings erst später, dass sich van Olphen eine Verletzung in der rechten Schulter zugezogen hatte, und zwar bereits nach 1:17 Minuten, bei einer Abwehraktion, für die er auch noch die Zeitstrafe kassiert hatte. Wie so oft war bei ihm während des Spiels von Schmerz nichts zu sehen. Eine leichte Quetschung wurde dann diagnostiziert, "aber alles ist gut", erklärte der 33-Jährige am Mittwoch, "ich kann gegen Flensburg definitiv spielen". Die Partie wird am nächsten Mittwoch um 20.15 Uhr in der Getec-Arena angeworfen.

Van Olphen hatte sich bei der Saison-Eröffnungskonferenz gewünscht, weniger Berg- und-Talfahrten als in der Vergangenheit bestreiten zu müssen. Nach fünf Spieltagen hat sich sein Wunsch durchaus erfüllt - wenngleich mit leichten Abstrichen. "7:3 Punkte sind in Ordnung, es hätte aber besser sein können", richtete sich sein Blick auf die knappe Niederlage bei den Rhein-Neckar Löwen und auf das Remis gegen Göppingen. "Da ist sicher Steigerungspotenzial vorhanden, aber das ist das Positive, dass es noch besser werden kann."

Besser kann es nicht zuletzt im Tempogegenstoß werden, so viele Konter wie in den Serien zuvor läuft der SCM tatsächlich nicht. "Da haben wir noch Abstimmungsprobleme, die wir abstellen müssen." Gleiches gelte für den Positionsangriff. "Aber das können wir mit unserem Willen und Kampf sehr gut kompensieren."

Und in der Abwehr? "Da müssen wir zusehen, dass wir Jacob immer besser einbinden können", erklärte van Olphen. Denn Bagersted, sagte van Olphen, "bringt in die Defensive so viele Extrapunkte rein." Nicht zuletzt die emotionale Komponente. Und die wird gegen Flensburg mitentscheidend sein.