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Fußball-Regionalliga FCM will Zwickau ärgern

Von Klaus Renner 11.10.2014, 03:09

Magdeburg l In Zwickau ist die Fußball-Euphorie zurück. War der Verein vor neun Jahren bis in die Landesliga gerutscht, ist die Elf von Trainer Torsten Ziegner selbst mit einem Spiel weniger Zweiter der Regionalliga Nordost. Voller Zuversicht blicken die Gastgeber dem heutigen Ost-Klassiker gegen den 1. FC Magdeburg entgegen. Wenn Schiedsrichter Michael Wilske aus Bretleben um 14 Uhr die Partie im Stadion "Sojus 31" am Wostokweg anpfeift, werden 3500 Fans Augenzeugen sein.

Zwickaus Trainer, bekannt als kein Mann großer Worte, einst Spieler und seit drei Jahren im Amt, bestätigt seinen Schützlingen eine gute Form: "Allerdings wissen wir, dass das, was der FCM bisher auswärts gezeigt hat, nicht seinem wahren Leistungsvermögen entspricht."

Das erhoffen sich auch die 800 FCM-Anhänger, die sämtliche Gäste-Tickets in ihren Besitz gebracht haben und die ihre Elf wie gewohnt lautstark unterstützen wollen. Bekanntlich überträgt der MDR an diesem Länderspiel-Sonnabend die Partie live.

Der FCM, der nach dem gestrigen Training in der MDCC-Arena sein Mittagessen einnahm und sich anschließend 24 Stunden vor Spielbeginn per Bus nach Westsachsen begab, dürfte mit einem deutlich anderen Aufgebot als zuletzt im Landespokal-Achtelfinale beginnen. Hatte doch Trainer Jens Härtel mit Matthias Tischer, Nico Hammann, Christian Beck, Niklas Brandt, Lars Fuchs (in Zwickau gelb-rot-gesperrt) und Kapitän Marius Sowislo immerhin gleich sechs etatmäßige Stammspieler nicht in der Startelf berücksichtigt.

Härtel hielt sich wie gewohnt zu Fragen der Aufstellung bedeckt, soll jedoch nach internen Informationen erwägen, Jan Glinker diesmal den Vorzug vor Tischer zu geben. Angesichts der langen Verletztenliste (Schiller, Bankert, Siefkes, Handke, Reinhard) ist in der Innenverteidigung der junge Sven-Torge Bremer neben Steffen Puttkammer "gesetzt". Auf der rechten Abwehrseite soll Nils Butzen den Vorzug vor Hammann bekommen. Im Angriff wird der Ex-Zwickauer Nicolas Hebisch versuchen, die Lücke, die der fünffache Torschütze Lars Fuchs hinterlässt, zu schließen.