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Handball-Bundesliga Perspektivkader in der Warteschleife

Von Janette Beck 17.10.2014, 01:15
Magdeburgs neuer Trainer Geir Sveinsson jubelt. Foto: Jens Wolf/Archiv
Magdeburgs neuer Trainer Geir Sveinsson jubelt. Foto: Jens Wolf/Archiv dpa-Zentralbild

Magdeburg l Ja, wo spielen und wo trainieren sie denn ...? Diese Frage stellt sich der eine oder andere geneigte Magdeburger Handball-Fan durchaus mit Blick auf die sieben Akteure aus dem sogenannten "Perspektivteam 2016" des SCM. Diese sollten ja, wie es einst hieß, "durch permanente Einbindung in den Trainings- und Spielbetrieb der ersten Mannschaft integriert werden". Die Antwort lautet: Momentan wird dann und wann mit der ersten Mannschaft trainiert, gespielt wird aber fast ausschließlich bei den Youngsters.

So wird wohl auch am Sonnabend, wenn die Mannschaft von Trainer Geir Sveinsson beim TBV Lemgo ran muss (19 Uhr/Lipperlandhalle), wohl keiner von den "jungen Wilden", von denen derzeit zumindest die Gebala-Brüder und Andre Czech mittrainieren, zum Einsatz kommen. "Wir haben aktuell 13 Stammspieler, die alle gesund und spielfähig sind und denen ich auch vertraue - da bleibt dann nur noch ein einziger Platz für einen Spieler aus dem Perspektivkader", rechnet Sveinsson vor.

Wer schlussendlich den freien Platz auf der Bank einnimmt - zuletzt gegen Gummersbach war es niemand, weil die bislang in der Saison noch unbesiegten Youngsters zeitgleich ein Punktspiel hatten, gegen Hamburg war es Tomasz Gebala - sei unterschiedlich, so der Trainer. "Je nachdem, wer uns helfen kann. Gegen Hamburg habe ich gedacht, Tomek könnte das."

Der Pole kam aber nicht zum Einsatz, obwohl der Rückraum nicht seinen besten Tag hatte. Sveinssons Begründung: Die Spiele davor hätten das Espen Lie Hansen und Fabian van Olphen im Zusammenspiel mit Michael Haaß und Marko Bezjak "ganz gut hinbekommen". Gegen Hamburg lief es zwar schlechter, "aber auch nicht so schlecht, dass ich über einen Einsatz von Tomek nachgedacht habe. Möglich, dass das ein Fehler war".