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Die FCM-Spieler in der Einzelkritik Nach Patzer ist Glinker der große Rückhalt

Von Uwe Tiedemann 30.10.2014, 02:17

Magdeburg l Für viele der FCM-Akteure war der Pokalfight gegen die Profis von Bayer 04 Leverkusen das Spiel ihres Lebens. Die Einzelkritik:

Jan Glinker: Der FCM-Keeper sah beim frühen Freistoßtreffer von Hakan Calhanoglu ganz schlecht aus, steigerte sich aber danach deutlich und verhinderte noch im ersten Abschnitt mit mehreren Glanzparaden Schlimmeres, so gegen Josip Drmic und Heung Min Son. Im Elfmeterschießen fast der Held.

Nico Hammann: Spielte wieder auf der für ihn ungewohnten linken Verteidigerposition, machte seine Sache aber gut. Trat zudem fast alle Freistöße.

Felix Schiller: Wie immer kompromisslos in der Innenverteidigung, machte keinen Fehler. Starke Partie.

Silvio Bankert: Nach langer Verletzungspause fast schon wieder der "Alte", ging keinem Zweikampf aus dem Weg. Stabilisator der Abwehr.

Nils Butzen: Zeigte keinen Res-pekt vor den Bayer-Profis, ging auch immer wieder mit nach vorne, leistete sich allerdings einige Fehlpässe im Aufbau.

Steffen Puttkammer: Überzeugende, schnörkellose Partie des "Langen" in der Defensive. Ging keinerlei Risiko ein und schlug viele lange Bälle.

Christoph Siefkes: Gefeierter Torschütze gegen seinen Ex-Club, profitierte dabei jedoch von einem dicken Klops des Gäste-Keepers Bernd Leno.

Niklas Brandt: Antizipierte viel und konnte damit so manchen Bayer-Angriff im Keim ersticken. Rackerte bis "Berserker". Grandioses Tor zum 2:1, schwacher Elfmeter.

Marcel Schlosser: Großes Laufpensum auf der linken Seite, blieb aber insgesamt glücklos.

Marius Sowislo: Der FCM-Kapitän erledigte vieles mit seiner Routine, schloss so manche Lücke und setzte mit zunehmender Spielzeit auch im Spiel nach vorne wichtige Akzente.

Christian Beck: Fantastische erste Halbzeit mit einem enormen Laufpensum. Bereitete zudem das 1:0 durch Siefkes prima vor. Später ließ beim 26-Jährigen verständlicherweise die Kraft nach.

Nicolas Hebisch (ab 60. für Siefkes): Er hatte wenig Ballkontakte und in seinen Aktionen auch kein Glück wie beim Lattenschuss und vom Punkt.

Lars Fuchs (ab 60. für Schlosser): War sofort im Spiel und übernahm Verantwortung. Im Abschluss fehlte ihm allerdings die Durchschlagskraft. Tragische Figur

Matthias Steinborn (ab 60. für Beck): Er konnte sich nicht in Szene setzen. Blass.