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Für den SCM ist heute alles oder nichts drin Was steckt in der "Wundertüte"?

Achtung, Wundertüte! Für den Handball-Bundesligisten SC Magdeburg ist am
heutigen Sonnabend beim TuS Nettelstedt-Lübbecke (15 Uhr/Merkur-Arena)
alles oder nichts drin. Der Gegner von van Olphen Co. hat in dieser
Saison noch kein einziges Heimspiel gewonnen, dafür aber auswärts jede
Menge Punkte geholt.

Von Janette Beck 15.11.2014, 01:07

Magdeburg l Die Konstellation beim Gegner vor dem Spiel der heute in Bestbesetzung anreisenden Magdeburger ist schon recht außergewöhnlich und macht wohl auch deshalb die Sache so unberechenbar und gefährlich. "Das mit den Heimniederlagen und den Auswärtssiegen des Gegners ist schon etwas Besonderes", ist auch Trainer Geir Sveinsson ein wenig irritiert. "Das passt nicht, denn ich halte Lübbecke wirklich für einen sehr guten Gegner, mit starken Spielern auf jeder Position."

Sportchef Steffen Stiebler glaubt, dass der SCM seinen Nutzen aus der Situation ziehen könnte: "Der Gastgeber, steht vor heimischen Publikum gehörig unter Druck, muss gewinnen, um die Negativserie endlich zu stoppen. Für uns könnte das ein Vorteil sein, aber dafür müssen wir von Beginn an unsere optimalste Leistung abrufen. Unsere Maxime sollte dabei sein: Stabile Deckung, geduldig, konzentriert und effektiv im Angriff."

Aber auch beim Gastgeber sind alle heiß darauf, dem Darben der heimischen Fans mit einem Sieg ein Ende zu bereiten und gleichzeitig die Auswärtserfolge zu vergolden. Gelingt es der Mannschaft von Trainer Dirk Beuchler tatsächlich, den Heim-Bock umzustoßen, könnte TuS N-Lübbecke punktemäßig zum SCM aufschließen.

Kapitän Nikola Blazicko hält das für möglich: "Die Duelle mit Magdeburg waren immer umkämpft und sehr schwer für un. Das bedeutet aber nicht, dass wir sie jetzt nicht packen können. Die Jungs wissen, wie wichtig das Spiel für alle ist und was zu tun ist."