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Halberstädter Arena wird modernisiert Germania bekommt Licht

Von Florian Bortfeldt 18.11.2014, 02:14

Halberstadt l Beim Regionalligisten VfB Germania Halberstadt haben nach dem Stadionumbau vor knapp drei Jahren weitere Baumaßnahmen begonnen. Im Paket werden vier Flutlichtmasten für den Hauptplatz und ein Kunstrasen-Trainingsplatz errichtet. Die Investitionssumme beläuft sich auf 1,7 Millionen Euro. Das Land fördert laut VfB-Präsident Olaf Herbst das Projekt mit 500 000 Euro. Weitere 1,2 Millionen Euro übernimmt die NOSA GmbH. Die Städtische Holding ist Betreiber und Besitzer des Friedensstadions.

Die Bauarbeiten für den neuen Kunstrasenplatz, der laut Herbst "den Trainingsbetrieb im Winter sichert und absolut erforderlich ist", läuft bereits. "Wir wollen diese Maßnahmen so schnell wie möglich abschließen", so der Germania-Chef, "dabei sind wir guter Dinge, denn die aktuelle Witterung macht viel möglich."

Das Thema "Flutlichtmasten" beschäftigt Germania seit vier Jahren. Nach Halberstadts Regionalligaaufstieg machte der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) umgehend darauf aufmerksam, dass ab der vierten Liga Flutlicht zwingend notwendig ist. Seither gab es für die Germania die Lizenz unter Auflagen. Das wird ab der Saison 2015/16 Geschichte sein. Herbst: "Der NOFV hat uns die Auflage für diese Spielzeit letztmalig erteilt. Ab dem 1. August muss die Anlage funktionieren." In dieser Woche sollen die Fundamentarbeiten für die vier jeweils 35 Meter hohen Strahler beginnen.

Notwendig wurden die Auflagen durch die erhöhte Medienpräsenz ab Liga vier. Präsident Herbst: "Der Spielplan wird mit den jeweiligen TV-Anstalten abgesprochen und sieht auch mehr Abendspiele vor. Für entsprechende Aufzeichnungen ist Flutlicht maßgeblich."

Dass eine Baumaßnahme mit knapp zwei Millionen Euro Volumen für Germania Halberstadt nicht alltäglich ist, verdeutlicht Herbst. "Uns ist bewusst, dass es nicht selbstverständlich ist, wenn die Aufsichtsräte der NOSA diesem Projekt zustimmen. Es zeigt aber auch, dass wir immer mehr als Sportregion wahrgenommen werden und die Verantwortlichen an den entsprechenden Stellen dies mittragen, und das ist das Entscheidende."