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Rudern SCM geht leer aus

Enttäuschte Gesichter beim SCM: Bei der U-23-WM in Plowdiw gegen alle fünf Magdeburger Starter leer aus.

26.07.2015, 23:01

Von Daniel Hübner

Plowdiw/Magdeburg l Ein vierter Platz war das beste Ergebnis für die U-23-Ruderer des SC Magdeburg bei den Weltmeisterschaften in Plowdiw (Bulgarien): Lena Dankel fuhr ihn am gestrigen Sonntag im Achter ein, es gewannen die US-Girls. Ansonsten bleiben von der WM vor allem Bilder der Enttäuschung: wie zum Beispiel Steven Weidner und Max Appel schon nach Rang vier im Halbfinale am Sonnabend und damit verpasstem Endlauf im Doppelvierer lagen. „Mit dieser Leistung bin ich absolut unzufrieden“, sagte ihr Heimtrainer Roland Oesemann. Letztlich gewann das Boot noch das B-Finale (7. Platz).

Ähnlich erging es Carina Böhlert, ebenfalls im Doppelvierer. Im Finale bei ihrer letzten U-23-WM belegte die 22-Jährige den fünften Platz. Es gewann Polen. Mehr als sechs Sekunden fehlten dem Boot des Deutschen Ruderverbandes (DRV) auf Bronze. „Schade. Da hatten wir auf eine Medaille spekuliert nach der souveränen Vorstellung im Vorlauf“, meinte Oesemann.

Selbst der größte Hoffnungsträger der Magdeburger verpasste eine Medaille. Der 18-Jährige Philipp Syring belegte im Endlauf der Einer den sechsten Platz. Bis zur 1500-Meter-Marke lag er noch auf Rang zwei, nur 0,2 Sekunden hinter dem bis dahin führenden Andrija Sljukic (Serbien). „Bis dahin war es ein sehr gutes Rennen“, so Oesemann. „Aber was dann passiert ist, wusste er selbst nicht mehr.“

Syring verlor auf dem letzten Abschnitt zwölf Sekunden auf den Sieger Pilip Pavuko (Bulgarien) und musste danach medizinisch versorgt werden. „Er ist Opfer der Hitze geworden“, so Oesemann. 32 Grad Celsius wurden am Sonntag in Plowdiw gemessen. Syring konnte aber die Heimreise antreten. Oesemanns WM-Fazit: „Keine Medaille ist enttäuschend.“