1. Startseite
  2. >
  3. Sport
  4. >
  5. Bundesliga-Absteiger will sich an der Elbe vorbereiten

Handball: HSG Ahlen-Hamm kommt ins Trainingslager nach Glinde Bundesliga-Absteiger will sich an der Elbe vorbereiten

Von Hartmut Beyer 25.05.2011, 04:34

Hamm/Glinde. Die HSG Ahlen-Hamm aus Nordrhein-Westfalen, die nach ihrer ersten Saison in der 1. Handball-Bun- desliga den Klassenerhalt nicht schaffte, will sich für neue Ziele starkmachen. Dazu sollen auch strukturelle Veränderungen beitragen. Unter anderem wird der ehemalige SCM-Spieler Maik Machulla als Spielertrainer fungieren. Diese Aufgabe hatte er bereits bei der HSG Nordhorn erfolgreich praktiziert.

In seine Planung für Ahlen-Hamm hat er unter anderem seine guten Verbindungen zum Handball in und um Magdeburg einbezogen. So sieht der Trainingsplan vor, vom 24. bis 28. Juli 2011 ein Trainingslager im Sportpark Glinde bei Schönebeck durchzuführen. "Ich kenne den Sportpark und seine super Bedingungen gut, denn hier habe ich 2008 meine Trainerlizenz erworben", sagt der Spielmacher. Während des Trainingslagers werde unter anderem ein Trainingsspiel gegen den SV Anhalt Bernburg absolviert, wo Machullas ehemaliger SCM-Kollege Sven Liesegang als Trainer wirkt. "Vorgesehen ist nach Absprache mit Steffen Stiebler vom SCM auch mindestens ein Krafttraining in der Bördelandhalle, um die guten Trainingsbedingungen im dortigen Kraftraum zu nutzen. Es wird für viele junge Spieler sicher auch ein Highlight sein, in der Bördelandhalle trainieren zu können. Ich will ihnen damit neben dem Training auch besondere Erlebnisse schaffen", so der HSG-Spielmacher.

"Dazu gehört ebenso ein Mannschaftsabend in Magdeburg, bei dem ich ihnen die Stadt zeigen möchte." Auch an die Handballnation Spanien soll erinnert werden, allerdings nicht sportlich, sondern genießerisch in einem entsprechenden Restaurant.

Machulla will gemeinsam mit dem Management seines Vereins von den Erfahrungen der zurückliegenden Bundesligasaison profitieren und dadurch möglichst viel für die Zukunft der HSG nutzen. Besonders Aufsteiger hätten es in der stark besetzten obersten Klasse schwer, sich zu etablieren. Das Ziel hätte man aber nach wie vor vor Augen.