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Skispringen Nach Absturz: Auszeit für Schmitt

05.02.2011, 04:30

Oberstdorf (dpa). Auszeit statt Angriff: Martin Schmitt ist nach seinem Absturz in Klingenthal von Bundestrainer Werner Schuster zu einer Weltcup-Pause verdonnert worden und muss bei seiner vielleicht letzten WM-Teilnahme die harte Ersatzbank fürchten.

"Er ist momentan nicht in der Form, um den Ansprüchen gerecht zu werden, und wird stattdessen ein individuelles Training absolvieren", begründete Schuster gestern das Fehlen des Routiniers beim Abschluss der Team-Tour in Oberstdorf sowie am kommenden Wochenende im norwegischen Vikersund.

"Ich plane realistisch nicht bis zu den Olympischen Spielen von Sotschi 2014. Ich werde auf jeden Fall nächstes Jahr springen – und dann sehe ich weiter", kündigte Schmitt an.

Eine gewichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung könnte spielen, ob Schmitt bei der WM am Holmenkollen nur das fünfte Rad am Wagen ist. Shootingstar Severin Freund und Altmeister Michael Uhrmann, mit dem Schmitt 2002 olympisches Team-Gold holte, sind gesetzt. Michael Neumayer ist dem Vize-Weltmeister von 2009 ebenfalls voraus.

Um den vierten Startplatz wird sich Schmitt nach Lage der Dinge vor allem mit Pascal Bodmer duellieren, da Youngster Richard Freitag zunächst nur die Rolle des Ersatzmannes zufällt.