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Fußball Jetzt kennt auch der BVB Beck

Mit dem 2:2 im Freundschafts-Kick gegen Borussia Dortmund sorgte der 1. FCM einmal mehr für Positiv-Schlagzeilen.

Von Hans-Joachim Malli 14.10.2015, 01:01

Magdeburg l Obwohl beide Mannschaften nicht in Bestbesetzung antraten, bei den Gästen fehlte gleich mehr als ein Dutzend Nationalspieler, dazu der verletzte Ex-Magdeburger Marcel Schmelzer, zogen die Trainer ein durchaus positives Fazit.

„Das Spiel hat uns viele Erkenntnisse gebracht. Wir haben diesen Belastungstest gewollt. Viele junge Spieler konnten sich da zeigen“, erklärte BVB-Coach Thomas Tuchel unmittelbar nach dem Spiel, bevor sich die Schwarz-Gelben flugs auf die Heimreise begaben. Schon am Freitagabend muss der Bundesliga-Zweite in Tuchels alter Heimat Mainz ran.

„Das wird eine kurze Vorbereitung, erst am Mittwoch habe ich hoffentlich alle Akteure zusammen. Donnerstagabend reisen wir nach Mainz, dort treffe ich mich dann sicherlich auch mit einigen alten Freunden“, so der BVB-Coach.

Magdeburgs Trainer Jens Härtel musste am Montag unfreiwillig auf Steffen Puttkammer und Lukas Novy verzichten, während Stammkeeper Jan Glinker wie bereits zwei Tage zuvor im Landespokal planmäßig in Zivil unter den Zuschauern weilte. Novy, der nach überstandener Patellasehnen-OP schon wieder mittrainierte, bekam beim Aufwärmen plötzlich wieder Knieprobleme. Puttkammer plagt sich seit vergangenem Freitag mit muskulären Problemen herum. Härtel hofft, dass der Abwehrspezialist bis zum Aue-Spiel am Sonntag wieder fit ist, zumal unklar ist, in welcher Verfassung der Kanadier André Hainault vom Länderspiel der Nordamerikaner gegen Ghana aus Washington/DC zurückkehrt. Der FCM-Coach, der am gestrigen Dienstag regenerieren ließ, heute frei gab, ehe es am morgigen Donnerstag beim zweimaligen Training nochmals richtig zur Sache geht, plant schon mal vorsichtshalber ohne Hainault: „Wir haben ja dafür gegen Dortmund einiges probiert.“

Zu seinen „Probanden“ zählte am Montagabend auch Ryan Malone, der in der zweiten Halbzeit für Christopher Handke in die Innenverteidigung rückte. Auffällig wurde der US-Boy aber vor allem durch seine katapultartigen Einwürfe in den gegnerischen Strafraum hinein. Ein solcher führte auch zum 2:2, als Magdeburgs Torjäger Christian Beck den Ball, umringt von verdutzten Dortmundern, zum Endstand einköpfte. „Die kannten mich wohl noch nicht“, lachte sich Torjäger Beck ins Fäustchen.

FCM-Kapitän Marius Sowislo blickte schon einmal Richtung Drittliga-Spiel in Aue vor-aus: „Wir wollen mindestens einen Punkt mitnehmen.“