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Kanu SCM-Quartett darf weiter von der WM träumen

Nach den beiden nationalen Ranglistenregatten wurden vier Kanuten des SC Magdeburg für das deutsche Weltcup-Team nominiert.

Von Janette Beck 09.05.2017, 01:01

Magdeburg l Gute Nachrichten für die Kanu-Asse vom SC Magdeburg: Mit Yul Oeltze, Michael Müller, Jasmin Fritz und Nina Krankemann wurden vier von sechs in der Leistungsklasse gestartete Magdeburger ins deutsche Weltcup-Team berufen und sind damit weiter im Rennen um die begehrten Tickets für das Top-Event 2017, die Weltmeisterschaften im August im tschechischen Racice.

Bei der Sitzung des Trainerrates am gestrigen Montag wurden anhand der Ergebnisse der beiden nationalen WM-Qualifikationen in Brandenburg die jeweiligen Disziplinen, Strecken und Bootsbesetzungen festgelegt, die bei den beiden internationalen Qualifikationen in Montemor (19. bis 21. Mai) sowie in Szeged (26. bis 28. Mai) gefahren werden sollen. Das jeweils beste deutsche Boot aus beiden Weltcup-Rennen ist letztlich für die WM gesetzt.

Oeltze bildet wie erhofft mit dem Potsdamer Peter Kretzschmar einen Zweier-Canadier, der sich allerdings keinem Geringeren als dem Rio-Olympiasiegern Sebastian Brendel/Jan Vandrey zur Wehr setzen muss. Dazu kommt noch der Zweier Conrad Scheibner/Stefan Kiraj, während der vierte C2 im Bunde, Michael Müller/ Stefan Holtz, dagegen geplatzt ist, ehe er sich der Konkurrenz stellen konnte. Holtz hat nach der Ranglistenregatta am Wochenende überraschend sein Karriereende erklärt. Somit wird Müller bei den Weltcups wohl einen Einsatz im Einer bekommen.

Bei den Damen sitzen Fritz und Krankemann buchstäblich in einem Boot: Die U-23-Weltmeisterinnen vom SCM werden bei den Weltcups den bei Olympia in Rio mit Silber dekorierten Zweierkajak Franziska Weber/Tina Dietze den Kampf ansagen.

Die Youngster Felix Gebhardt (Canadier) und Julia Hergert (Kajak) werden indes den U-23-Weg einschlagen. Gebhardt ist fürs WM-Team im Zweier vorgesehen, Hergert für einen Einsatz im B-Team bei der EM.