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Kanu SCM-Quartett gibt sich kämpferisch

Beim Kanu-Weltcup in Szeged geht es um WM-Tickets. Oeltze/Kretschmer vom SC Magdeburg sagen Olympiasiegern Brendel/Vandrey den Kampf an.

Von Janette Beck 26.05.2017, 01:01

Magdeburg/Szeged l Volle Kraft voraus heißt es für ein Quartett vom SC Magdeburg bei Kanu-Weltcup in Szeged (Ungarn). War zum Auftakt in Montemor vor einer Woche nur C2-Olympiasieger Sebastian Brendel/Jan Vandrey dabei (Disqualifikation nach Rang zwei), ist an diesem Wochenende die deutsche Flotte nahezu komplett am Start. In der ungarischen Kanu-Hochburg geht es unter anderem auch um die Qualifikation für die WM im August in Racice (Tschechien). Deswegen gehen in fast allen Entscheidungen zwei deutsche Boote an den Start. Beste Karten im „Stechen“ um ein WM-Ticket hat dabei in der Regel „das beste deutsche Boot mit internationalem Leistungsniveau“.

Von den Magdeburgern gehen am heutigen Freitag Yul Oeltze (mit dem Leipziger Peter Kretschmer im C2 über 1000 Meter), Michael Müller (C1 über 1000 Meter) sowie Nina Krankemann und Jasmin Fritz (Zweier- und Viererkajak über 500 Meter) in die Vorlauf- Rennen. Auch wenn alle vier von der Papierform her eher als deutsche „Zweitbesetzung“ eingestuft werden, sagen sie der Konkurrenz forsch den Kampf an: „Angriff!“

Oeltze fühlt sich mit Kretschmer nach dem Trainingslager in München gewappnet für das Duell mit den Olympiasiegern Brendel/Vandrey: „Wir haben gut trainiert, das Boot läuft super. Wir sind durchaus der Überzeugung, dass wir die beiden schlagen können. Aber dann muss wirklich alles passen.“