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Kanu Traumhafte WM für zwei Magdeburgerinnen

Zweimal Gold für SCM-Kanutinnen Jasmin Fritz und Nina Krankemann in Minsk. Yul Oeltze und Michael Müller schrammen am Podest vorbei.

Von Janette Beck 01.08.2016, 07:31

Magdeburg/Minsk l Wenn Träume wahr werden ... Für die SCM-Kanutinnen Jasmin Fritz und Nina Krankemann sind bei den Weltmeisterschaften der U 23 in Minsk (Weißrussland) alle Wünsche in Erfüllung gegangen: Nachdem die Schützlinge von Eckhard Leue am Sonnabend im deutschen Viererkajak mit knapp einer Sekunde Vorsprung vor den Spanierinnen Gold gewannen, machten sie am Sonntag mit dem Sieg im Zweierkajak über 500  Meter den Doppel-Coup perfekt.

„Es ist einfach unglaublich, dass alle unsere Träume in Erfüllung gegangen sind. Ich bin so happy, das lässt sich gar nicht beschreiben“, jubelte Schlagfrau Jasmin Fritz, die bereits im Vorjahr bei der U-23-WM im K4 Gold gewonnen hatte. „Sahnehäubchen ist natürlich der Sieg mit Nina. Ich glaube, WM-Gold mit einem reinen Magdeburger Zweier bei den Frauen hat es in der SCM-Historie noch nie gegeben. Darauf können wir stolz sein.“

Nach der Hälfte der Strecke hatte das Magdeburger Boot mit knapp einer Sekunde Rückstand noch auf Rang zwei hinter den Russinnen gelegen. Doch das Beste hatten sich die angehenden Bundespolizistinnen für den Schluss aufgehoben: „Der Endspurt war einfach nur geil“, freute sich Krankemann über das Happy End im allerletzten Rennen der Titel-Kämpfe in Minsk.

Kein Happy End gab es dagegen für die Magdeburger Canadierfahreer Yul Oeltze und Michael Müller, die im Kampf um eine Medaille leer ausgingen. Dabei scheiterten sie jeweils nur knapp: Im Einer belegte Oeltze trotz großen Kampfes ebenso den undankbaren vierten Platz wie Müller im C2 über 1000 Meter mit dem Berliner Conrad Robin Schneider. Auch im Vierer am Sonntag blieb ihnen als Fünfte ein Podestplatz verwehrt.