Olympia Hacker im Halbfinale, Lier im Endlauf
Julia Lier und Marcel Hacker aus dem Team Sachsen-Anhalt haben bei den Sommerspielen in Rio die erste Hürde erfolgreich genommen.
Rio de Janeiro l Ein dritter Platz hat den Ruderern Marcel Hacker vom SC Magdeburg und Doppelzweier-Partner Stephan Krüger (Rostock) am Sonnabend gereicht, um sich direkt für das Halbfinale zu qualifizieren. In der Lagune Rodrigo dauerte ihr Auftakt in den olympischen Wettbewerb 6:31,85 Minuten. Hacker und Krüger mussten dabei den Booten aus Litauen und Norwegen den Vortritt lassen. Das Halbfinale findet am Dienstag statt.
"Das können wir besser", schätzte der 28-jährige Krüger in der ARD ein. "Das sind zwar schwierige Bedingungen, aber unser Auftritt ist noch verbesserungswürdig." So sah es auch der 39-jährige Hacker: "Wir müssen im Halbfinale noch etwas draufpacken, um in den Endlauf zu kommen." Das Finale wird am 11. August ausgetragen.
Bereits einen Tag zuvor rudert Julia Lier um eine Medaille: Im Doppelvierer der Frauen fuhr die 24-Jährige vom HRV Böllberg sehr souverän zum Vorlaufsieg und damit direkt ins Finale.
Um ins Halbfinale zu kommen, müssen der Frauen-Doppelzweier mit Mareike Adams und Marie-Catherine Arnold sowie der leichte Vierer ohne Steuermann den Umweg über den Hoffnungslauf gehen. Beide Boote landeten in ihren Vorläufen auf dem vierten Rang. Auch der Doppelvierer, als Medaillenkandidat nach Rio gekommen, schaffte völlig überraschend den direkten Einzug ins Semifinale nicht und muss deshalb im Hoffnungslauf nachsitzen. Estland und die Ukraine hatten im Ziel die Ruderspitze vorn.
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